Autor Thema: Schwerpunktsammlung der praktischen Ausbildung...  (Gelesen 12132 mal)

Offline Thomas Beßen

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Schwerpunktsammlung der praktischen Ausbildung...
« am: 12. Juli 2007, 16:30:59 »
Hallo Interessierte,
ich habe mal versucht, die Vorschläge verschiedender aktueller Pflegeliteratur in Bezug auf die praktische Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege mit den Vorgaben der KrPflAPrV, des HRLP und unseres Praxisgesprächsprotokoll- und Beurteilungsbogens* zusammenzufassen (s. auch "Zeitgemäße Lehrbücher? I - IV") und bei diesem "Eindampfen" ist Folgendes entstanden. Bitte geben Sie uns Ihre Meinung dazu. Die Pflegediagnosen werden später noch eingearbeitet, so dass vielleicht das noch häufige "Pflege bei..." sich in Zukunft erübrigt...
Herzliche Grüße!
Thomas Beßen

* die kursiven Anteile stammen aus unserem Praxisgesprächsprotokoll- und Beurteilungsbogen



Kommunizieren und Kooperieren und andere Grundlagen der Pflege
•   Menschen mit Gesprächs-, Kooperationsfähigkeit, sozialer Sensibilität und Respekt begegnen
•   Teamarbeit mit Konflikt-, Kritik- und Selbstkritikfähigkeit unterstützen

•   Gespräche gezielt und bewusst führen (z.B. Erst-/Einführungsgespräch zu Beginn eines Praktikums)
•   Beziehungen aufbauen, entwickeln und geplant beenden – Gefühlsarbeit in der Pflege leisten
•   Kommunikations- und Informationsformen unterscheiden (z.B. Teambesprechungen, Supervisionen) und beachten (z.B. zwischen Patienten und dem Personal mit entsprechender Kultursensibilität)
•   Interaktionsformen im therapeutischen Team erkennen
•   „Wahrnehmen“, „beobachten“ und „untersuchen“ trainieren
•   die Gesundheit und die Selbstkompetenz Pflegebedürftiger fördern
•   besondere Konzepte und Pflegetechniken wie Kinästhetik, Basale Stimulation, Bobath- und Aktivitas-Konzept usw. einsetzen




Planen und Organisieren
•   Pflegerelevante Informationen über Menschen aller Altersgruppen korrekt und umfassend erheben und Pflegesituationen erfassen und einschätzen
•   Pflegemaßnahmen sachgerecht auswählen und Arbeitsablauf organisieren

•   den Pflegeprozess anwenden und die EDV entsprechend nutzen
•   bei der Organisation und Planung des Pflegedienstes, des Stationsablaufs mithelfen
•   administrative Tätigkeiten unterstützen und Dienstpläne mitgestalten
•   Datum des Zwischen- und Abschlussgesprächs im Praktikum rechtzeitig festlegen
•   Inhalte und Termine der Praxisanleitungen mit den entsprechenden KollegInnen verbindlich abstimmen und in den Plan des Ausbildungsordners (AO) eintragen




Durchführen und Umsetzen
•   Pflegemaßnahmen korrekt und vollständig durchführen
•   zielgerichtet, initiativ und kreativ handeln
•   hygienisch/ökonomisch/ökologisch arbeiten unter Einbeziehung von Qualitätskriterien und rechtlichen Rahmenbestimmungen
•   organisatorische und technische Hilfsmittel
/spezifische Geräte sicher handhaben
•   Gesundheitspflege und Gesundheitsförderung betreiben
•   Unterstützung, Beratung und Anleitung Pflegebedürftiger und ihrer Bezugspersonen in gesundheits- und pflegerelevanten Fragen einüben
•   Case- und Entlassungsmanagement (Aufnahme des Patienten ins Krankenhaus [incl. Aufnahmemodus usw.], Verlegung, Entlassung nach Hause/Übergangspflege [häufig auch Brückenpflege genannt]) aneignen
•   den Patienten beim Krankheitserleben und bei seiner Krankheitsbewältigung unterstützen
•   (Pflege-)Visiten durchführen und ausarbeiten
•   Bei der Entwicklung und Umsetzung von Rehabilitationskonzepten mitwirken und diese in das Pflegehandeln integrieren
•   Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit beachten
•   Desinfektion und Anwendung anderer hygienischer Maßnahmen einüben und mögliche Infektionsquellen und Infektionswege kennen bzw. erkennen
•   Umgang mit Kontrolle und Zwang in der Psychiatrie/Fixierung von Patienten thematisieren bzw. Hilfen dazu aneignen
•   Stressprävention betreiben und Belastungen vermeiden
•   die Qualität in der Gesundheits- und Krankenpflege sichern
•   Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der Ärztin oder des Arztes einleiten und mit Notfallinstrumenten und -Medikamenten umgehen sowie Überwachungsgeräte bereitstellen

Pflegephänomen Haut
Erkennen des Selbstpflegevermögens/-Zustandes eines Menschen
Patienten bei der Körperpflege unterstützen
spezielle Körperpflege bei besonderen Risiken ausüben
Patienten beim Kleiden unterstützen
Menschen mit Erkrankungen der Haut pflegen

Pflegephänomen Motorik
Beobachten, erkennen und einordnen von Bewegung und Haltung
Rücken schonend arbeiten
Prophylaktische Maßnahmen ausüben
Kranke lagern
Patienten mobilisieren und Bewegungsübungen einfacher Art anwenden
Sportliche Aktivitäten anleiten
Menschen mit Erkrankungen der Knochen und Gelenke, des Nervensystems und in der Rheumatologie pflegen

Pflegephänomen Empfindung
Beobachten und wahrnehmen der verbalen und nonverbalen Kommunikation
Patienten mit Einschränkungen der Kommunikation unterstützen
Pflege von Patienten mit Erkrankungen im Bereich Augen und HNO
Pflege bei psychiatrischen/psychischen Erkrankungen
Pflege von Patienten mit Erkrankungen des ZNS
Pflege von Patienten mit Demenz

Pflegephänomen Stoffwechsel und Ernährung
Beobachtungsmöglichkeiten kennen
Sondenernährung beherrschen
Pflege bei Erkrankungen des Magen-Darmtraktes, der Leber, des Gallensystems und der Bauchspeicheldrüse
Ausscheidungen beobachten
Patienten bei den Ausscheidungen unterstützen
Menschen mit Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege pflegen

Pflegephänomen Herz-Kreislauf
Körpertemperatur messen
besondere Physikalische Therapie anwenden
Puls fühlen und beurteilen
Blutdruck (BD) messen und beurteilen
Menschen mit Erkrankungen des Herzens, des Kreislaufs, des Blut- und Lymphsystems pflegen
Atmung beobachten
Hilfe bei der Atmung leisten
Sauerstofftherapie anwenden
Menschen mit Erkrankungen der Lunge und der Atemwege pflegen

Pflegephänomen Immunsystem
Menschen mit Erkrankungen des Immunsystems pflegen
Menschen mit Infektionskrankheiten pflegen

Pflegephänomen Fortpflanzung und Entwicklung
Erfassen und beobachten der menschlichen Entwicklung
Menschen beraten und spezielle Informationen weitergeben
bei Geburtshilfe assistieren
Hilfestellung vor gynäkologischen Maßnahmen/Eingriffen gewähren
Pflege von Frauen in der Gynäkologie
Menschen mit Erkrankungen der endokrinen Drüsen pflegen
Pflege bei Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane

Pflegephänomen Erholung
Beobachten und analysieren von Ruhe, Schlaf und Erholung
Pflegeinterventionen, Pflegeangebote bei Ruhe und Schlaf unterbreiten
Krankenzimmer mit Zubehör je nach Situation und Krankheit des Patienten vorbereiten
Betten und anleiten dazu
Besonderheiten des Nachtdienstes kennen
Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung anregen können




Menschen in besonderen Lebensabschnitten und Lebenssituationen pflegen
Gesundheitspflege und Gesundheitsförderung in verschiedenen Lebensphasen
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (Beratung der Schwangeren, Erklärung eines Kreißsaals, Einführung in die Säuglingspflege usw.)
Kinder in ihrer Entwicklung begleiten/Pflege von Kindern/Adoleszenten mit ausgewählten Erkrankungen
Behinderung
Gesundheitspflege im Alter bzw. Pflege alter Menschen
Pflege von Schmerzpatienten
Pflege in Notfallsituationen
Pflege von Patienten mit intensivmedizinischen Erkrankungen
Menschen in psychischen und physischen Grenzsituationen, bei der Bewältigung von Krisen unterstützen
Endphase des Lebens - pflegen und begleiten des Sterbenden (Gesprächsführung, Nähe bieten, das Erkennen des nahenden Todes, Handeln nach Eintritt des Todes…)
Pflege von Tumorkranken, von Patienten mit Strahlentherapie




Kennen lernen der Arbeitsgebiete der Pflege
häuslicher Umgebung
Ambulanzen
teilstationäre Einrichtungen und Tagesstätten
stationäre/klinische Bereiche
Operations- und Anästhesieabteilung
Intensivstation
Endoskopie und Herzkatheter
Dialyse
Rehabilitative, pädiatrische und geriatrische Einrichtungen
Medizinische Gesundheitszentren (MGZ)
Hopize

Anmerkung am 16.7.07: gehört doch mehr in den Bereich "Pflege in verschiedenen Versorgungsbereichen" usw., s. HRLP 5.3




Mitwirken bei der medizinischen Diagnostik und Therapie
Endoskopische Untersuchungen und Behandlungen (z.B. Gastroskopie, ERCP, Coloskopie)
Bild gebende Untersuchungsverfahren (z.B. Herzkatheter, Kontrastmitteluntersuchung, Sonographie)
Punktionen (z.B. Lumbalpunktion, Gelenkpunktion, Pleurapunktion) und Biopsien
Blutentnahmen und Transfusionen
Dialysebehandlung (z.B. Peritonealdialyse, Hämodialyse, Hämofiltration)
Labor- und Funktionsdiagnostik (z.B. in der Kardiologie, Pulmologie, Audiologie)
Injektionen und Infusion
Eigenständiges durchführen ärztlich veranlasster Maßnahmen
mit Medikamenten umgehen und sie verabreichen
mit zentralen und peripheren Venenzugängen umgehen (z.B. Venenkatheter und Verweilkanüle)
Prinzipien der Wundversorgung beherrschen und Wunde behandeln
Drainagen, ableitende Sonden und Saugsystemen fachgerecht anwenden
Verbandtechniken und besondere Verbände beherrschen und ihre Ziele kennen
mit Ernährungssonde hantieren
Urin ableiten
Maßnahmen zur Darmregulation, Darmreinigung anwenden
Stuhl ableiten
Sekret absaugen
allg. Physikalische Maßnahmen anwenden
Untersuchungsmaterial gewinnen und damit umgehen
perioperative Pflege im ambulanten sowie im stationären Bereich durchführen
Krankenbeobachtung betreiben und sämtliche physisch und psychisch relevante Parameter überwachen




Dokumentieren und Auswerten
•   Arbeits- und Prozessergebnisse korrekt feststellen, berichten, dokumentieren und evaluieren / Abschluss des Pflegeprozesses

•   Abschlussgespräch zu Ende des Praktikums führen und mit Hilfe des Praxisgesprächsprotokoll- und Beurteilungsbogen protokollieren und damit auswerten
•   Berichte und schriftliche Auswertungen verfassen


neue Ergänzungen 17.9.2007
« Letzte Änderung: 18. September 2007, 12:28:29 von Thomas Beßen »
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline Thomas Beßen

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Re: Schwerpunktsammlung der praktischen Ausbildung...
« Antwort #1 am: 19. Juli 2007, 11:35:03 »
- hier die neueste, mehr noch Pflege zentriertere* Version (14.):


Kommunizieren und Kooperieren und andere Grundlagen der Pflege
•   Menschen mit Gesprächs-, Kooperationsfähigkeit, sozialer Sensibilität und Respekt begegnen
•   Teamarbeit mit Konflikt-, Kritik- und Selbstkritikfähigkeit unterstützen
•   Gespräche gezielt und bewusst führen (z.B. Erst-/Einführungsgespräch zu Beginn eines Praktikums)
•   Kooperation mit anderen Berufsgruppen eingehen
•   Beziehungen aufbauen, entwickeln und geplant beenden – Gefühlsarbeit in der Pflege leisten
•   Kommunikations- und Informationsformen unterscheiden (z.B. Teambesprechungen, Supervisionen, Selbsthilfegruppenkontakt) und beachten (z.B. zwischen Patienten und dem Personal mit entsprechender Kultursensibilität)
•   Interaktionsformen im therapeutischen Team erkennen
•   „Wahrnehmen“, „beobachten“ und „untersuchen“ trainieren
•   die Gesundheit und die Selbstkompetenz Pflegebedürftiger fördern




Planen und Organisieren
•   Pflegerelevante Informationen über Menschen aller Altersgruppen korrekt und umfassend erheben und Pflegesituationen erfassen und einschätzen
•   Pflegemaßnahmen sachgerecht auswählen und Arbeitsablauf organisieren
•   den Pflegeprozess anwenden und die EDV entsprechend nutzen
•   bei der Organisation und Planung des Pflegedienstes, des Stationsablaufs mithelfen
•   administrative Tätigkeiten unterstützen
•   Datum des Zwischen- und Abschlussgesprächs im Praktikum rechtzeitig festlegen
•   Inhalte und Termine der Praxisanleitungen mit den entsprechenden KollegInnen verbindlich abstimmen und in den Plan des Ausbildungsordners (AO) eintragen




Durchführen und Umsetzen
•   Pflegemaßnahmen korrekt und vollständig durchführen
•   zielgerichtet, initiativ und kreativ handeln
•   hygienisch/ökonomisch/ökologisch arbeiten unter Einbeziehung von Qualitätskriterien und rechtlichen Rahmenbestimmungen
•   organisatorische und technische Hilfsmittel/spezifische Geräte sicher handhaben
•   Gesundheitspflege und Gesundheitsförderung betreiben
•   Unterstützung, Beratung und Anleitung Pflegebedürftiger und ihrer Bezugspersonen in gesundheits- und pflegerelevanten Fragen gewährleisten
•   Case- und Entlassungsmanagement (Aufnahme des Patienten ins Krankenhaus [incl. Aufnahmemodus usw.], Verlegung, Entlassung nach Hause/Übergangspflege [häufig auch Brückenpflege genannt]) umsetzen
•   den Patienten beim Krankheitserleben und bei seiner Krankheitsbewältigung unterstützen
•   besondere Konzepte und Pflegetechniken wie Kinästhetik, Basale Stimulation, Bobath- und Aktivitas-Konzept usw. einsetzen
•   (Pflege-)Visiten durchführen und ausarbeiten
•   Bei der Entwicklung und Umsetzung von Rehabilitationskonzepten mitwirken und diese in das Pflegehandeln integrieren
•   Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit beachten
•   Desinfektion und Anwendung anderer hygienischer Maßnahmen beherrschen und mögliche Infektionsquellen und Infektionswege kennen bzw. erkennen
•   Vorgaben der Unfallverhütungsvorschriften, der Gefahrstoff- und Medizinproduktebetreiberverordnung sowie des Medizinproduktegesetzes (MPG) einhalten
•   mit Kontrolle und Zwang in der Psychiatrie/Fixierung von Patienten bzw. Hilfen dazu sensibel umgehen
•   Stressprävention betreiben und Belastungen vermeiden
•   die Qualität in der Gesundheits- und Krankenpflege sichern
•   Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der Ärztin oder des Arztes einleiten und mit Notfallinstrumenten und -Medikamenten umgehen sowie Überwachungsgeräte bereitstellen

Pflegephänomen Haut
Erkennen des Selbstpflegevermögens/-Zustandes eines Menschen
Patienten bei der Körperpflege unterstützen
spezielle Körperpflege bei besonderen Risiken ausüben
Patienten beim Kleiden unterstützen
Menschen mit Erkrankungen der Haut pflegen

Pflegephänomen Motorik
Beobachten, erkennen und einordnen von Bewegung und Haltung
Rücken schonend arbeiten
Prophylaktische Maßnahmen ausüben
Kranke lagern
Patienten mobilisieren und Bewegungsübungen einfacher Art anwenden
Sportliche Aktivitäten anleiten
Menschen mit Erkrankungen der Knochen und Gelenke, des Nervensystems und in der Rheumatologie pflegen

Pflegephänomen Empfindung
Beobachten und wahrnehmen der verbalen und nonverbalen Kommunikation
Patienten mit Einschränkungen der Kommunikation unterstützen
Pflege von Patienten mit Erkrankungen im Bereich Augen und HNO
Pflege bei psychiatrischen/psychischen Erkrankungen
Pflege von Patienten mit Erkrankungen des ZNS
Pflege von Patienten mit Demenz

Pflegephänomen Stoffwechsel und Ernährung
Beobachtungsmöglichkeiten kennen
Sondenernährung beherrschen
Pflege bei Erkrankungen des Magen-Darmtraktes, der Leber, des Gallensystems und der Bauchspeicheldrüse
Ausscheidungen beobachten
Patienten bei den Ausscheidungen unterstützen
Menschen mit Erkrankungen der Nieren und ableitenden Harnwege pflegen

Pflegephänomen Herz-Kreislauf
Körpertemperatur messen
besondere Physikalische Therapie anwenden
Puls fühlen und beurteilen
Blutdruck (BD) messen und beurteilen
Menschen mit Erkrankungen des Herzens, des Kreislaufs, des Blut- und Lymphsystems pflegen
Atmung beobachten
Hilfe bei der Atmung leisten
Sauerstofftherapie anwenden
Menschen mit Erkrankungen der Lunge und der Atemwege pflegen

Pflegephänomen Immunsystem
Menschen mit Erkrankungen des Immunsystems pflegen
Menschen mit Infektionskrankheiten pflegen

Pflegephänomen Fortpflanzung und Entwicklung
Erfassen und beobachten der menschlichen Entwicklung
Menschen beraten und spezielle Informationen weitergeben
bei Geburtshilfe assistieren
Hilfestellung vor gynäkologischen Maßnahmen/Eingriffen gewähren
Pflege von Frauen in der Gynäkologie
Menschen mit Erkrankungen der endokrinen Drüsen pflegen
Pflege bei Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane

Pflegephänomen Erholung
beobachten und analysieren von Ruhe, Schlaf und Erholung
Pflegeinterventionen, Pflegeangebote bei Ruhe und Schlaf unterbreiten
Krankenzimmer mit Zubehör je nach Situation und Krankheit des Patienten vorbereiten
Betten und anleiten dazu
Besonderheiten des Nachtdienstes kennen
Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung anregen können



Menschen in besonderen Lebensabschnitten und Lebenssituationen pflegen
Gesundheitspflege und Gesundheitsförderung in verschiedenen Lebensphasen
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett (Beratung der Schwangeren, Erklärung eines Kreißsaals, Einführung in die Säuglingspflege usw.)
Kinder in ihrer Entwicklung begleiten/Pflege von Kindern/Adoleszenten mit ausgewählten Erkrankungen
Behinderung
Gesundheitspflege im Alter bzw. Pflege alter Menschen
Pflege von Schmerzpatienten
Pflege in Notfallsituationen
Pflege von Patienten mit intensivmedizinischen Erkrankungen
Menschen in psychischen und physischen Grenzsituationen, in Krisen
Endphase des Lebens – Pflege und Begleitung des Sterbenden (Gesprächsführung, Nähe bieten, das Erkennen des nahenden Todes, Handeln nach Eintritt des Todes…)
Pflege von Tumorkranken, von Patienten mit Strahlentherapie




Mitwirken bei der medizinischen Diagnostik und Therapie
Endoskopische Untersuchungen und Behandlungen (z.B. Gastroskopie, ERCP, Coloskopie)
Bild gebende Untersuchungsverfahren (z.B. Herzkatheter, Kontrastmitteluntersuchung, Sonographie)
Punktionen (z.B. Lumbalpunktion, Gelenkpunktion, Pleurapunktion) und Biopsien
Blutentnahmen und Transfusionen
Dialysebehandlung (z.B. Peritonealdialyse, Hämodialyse, Hämofiltration)
Injektionen und Infusion
Eigenständiges durchführen ärztlich veranlasster Maßnahmen
mit Medikamenten umgehen und sie verabreichen
mit zentralen und peripheren Venenzugängen umgehen (z.B. Venenkatheter und Verweilkanüle)
Prinzipien der Wundversorgung beherrschen und Wunden behandeln
Drainagen, ableitende Sonden und Saugsystemen fachgerecht anwenden
Verbandtechniken und besondere Verbände beherrschen und ihre Ziele kennen
mit Ernährungssonde hantieren
Urin ableiten
Maßnahmen zur Darmregulation, Darmreinigung anwenden
Stuhl ableiten
Sekret absaugen
allg. Physikalische Maßnahmen anwenden
Untersuchungsmaterial gewinnen und damit umgehen
perioperative Pflege im ambulanten sowie im stationären Bereich durchführen
Krankenbeobachtung betreiben und sämtliche physisch und psychisch relevante Parameter überwachen




Dokumentieren und Auswerten
•   Arbeits- und Prozessergebnisse korrekt feststellen, berichten, dokumentieren und evaluieren / Abschluss des Pflegeprozesses
•   Abschlussgespräch zu Ende des Praktikums führen und mit Hilfe des Praxisgesprächsprotokoll- und Beurteilungsbogen protokollieren und damit auswerten
•   Berichte und schriftliche Auswertungen verfassen


* z.B. ist die Zeile "Labor- und Funktionsdiagnostik (z.B. in der Kardiologie, Pulmologie, Audiologie)" wohl überholt...
« Letzte Änderung: 19. Juli 2007, 11:40:55 von Thomas Beßen »
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.