Autor Thema: Doku: Wie ein kleines Heim die Pflege bei Demenz revolutioniert  (Gelesen 2366 mal)

Online Thomas Beßen

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„Kuchen statt Medikamente, Berührung statt Einsamkeit: Ein Pflegeheim in Dänemark macht vieles anders und einiges richtig im Umgang mit Demenzkranken. Ein Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der kleinen Gemeinschaft. …“

Von Thomas Hommel unter https://www.springerpflege.de/altenpflege/demenz/doku-mitgefuehl/19689000

„Der Film „Mitgefühl. Pflege neu denken“ läuft schon in den deutschen Filmtheatern. Im Mittelpunkt steht das Pflegeheim Dagmarsminde in der Nähe von Gilleleje in Dänemark. Zwölf Senioren leben in dem Heim in einer Art Wohngemeinschaft zusammen. Sie sind um die 90 Jahre alt und alle mehr oder weniger schwer an Demenz erkrankt. …“

Schönen Sonntag noch!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Doku: Wie ein kleines Heim die Pflege bei Demenz revolutioniert
« Antwort #1 am: 26. September 2021, 17:06:48 »
Wie soll denn Mitgefühl gelingen, wenn der Rahmen nicht vorhanden ist. Es ist richtig, dass wegen Mitgefühl so einiges an Medikamenten eingespart werden könnte. Aber es ist auch so, dass Mitgefühl nicht vorgelebt wird, damit es nachgeahmt werden kann. Das Ausleben von Mitgefühl kostet Zeit und somit Geld und sollte auch von Vorgesetzten gelebt werden. Da sind uns im Miteinander andere Ländern im Verständnis zum Umgang miteinander voraus. Die haben für sich ein anderes soziales Miteinander vereinbart und leben es. Ich kann es mir kaum vorstellen, dass einer Pflegekraft hierzulande Zeitgewährt wird von der Leitung und den Kassen. Wie soll man das mit welchem Schlüssel/welcher Diagnose abrechnen? 

Das Mitgefühl gut und wichtig ist, steht doch außer Frage!! Aber wie das umsetzen, wenn der Rahmen nicht vorhanden ist und gestaltet wird von den Verantwortlichen. Denn das kann eine Pflegefachkraft nicht gestalten. Sie könnte es nur ausgestalten - den Rahmen!!
Beste Grüße, Michael Günnewig