Naja Ikarus, ganz so ist es ja nicht. Die praktische Ausbildung findet ja nicht in einem luftleeren Raum statt. Wer nun 1+1 zusammenzählen kann weiß, was auf ihn zukommt. Wie war das doch gleich mit dem Gärtner? Baut der Gärtner Mist, wachsen keine Blumen. Bauen wir Mist, wachsen Blumen drüber. Außer der Gärtner hat Mist gebaut. Ich denke schon, das man in 3 Jahren merkt, ob der Job etwas für einen ist.
Es sind die Rahmenbedingungen, die den Mageninhalt auf die Straße befördern helfen.
Das mag speziell bei Dir der Fall gewesen sein, ich finde dagegen Rahmenbedingungen auch hilfreich. Ansonsten bastelt doch jeder seine evtl. altruistisch untermalten Rahmenbedingungen, für die es aber keinen Kostenträger gibt. Wir leben nicht im Taka Tuka Land bei Pipi Langstrumpf, wo sich jeder seine Welt bastelt. Bevor man wo anfängt sollte man sich die Bedingungen ansehen. Die nächste Sache ist der Träger, öffentlich oder Privat. Sich hinhocken, Trübsal blasen ob der schlechten Rahmenedingungen, vielleicht sogar auf eine wundersame Rettung durch einen Berufsverband oder Kammer hofft. Dann geht es schief. Denn das eigentlich wunderbare an einem Wunder ist, das es immer dann eintritt, wenn man nicht nur auf ein Wunder hofft, sondern auch daraufhin arbeitet. Und hier, in den Teams, kann man schon eine Menge leisten. Die Arbeitsabläufe, die Organisation müssen auf den Prüfstand. Alte Zöpfe gehören abgeschnitten. Synergieeffekte in der Arbeit kristallisieren sich heraus.
VG
dino