Autor Thema: Ausbildungsmodule für heilkundliche Tätigkeiten von Pflegefachpersonen genehmigt  (Gelesen 7343 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Die Bundesregierung hat die Grundlage für Modellvorhaben auf den Weg gebracht, in denen Pflegefachpersonen ärztliche Tätigkeiten übernehmen können sollen. Entsprechende Ausbildungsmodule haben heute das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter­ium und das Arbeitsministerium genehmigt.

Eine Fachkommission hat dazu ein Grundlagenmodul sowie fünf Wahlmodule in den Bereichen Wund­hei­­lung, Diabetes, Bluthochdruck, Schmerzen und Demenz entwickelt. Drei weitere Module sollen folgen. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB*) hat die Ausbildungsbausteine heute veröffentlicht. ..."


>>> https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/125232/Ausbildungsmodule-fuer-heilkundliche-Taetigkeiten-von-Pflegefachpersonen-genehmigt

Frühe Grüße!
Thomas Beßen

* https://www.bibb.de
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Wenn von ärztlicher Kunst die Rede ist, kann man auch von einer Pflegekunst sprechen. Was macht eine Künstler aus?
ES ist doch so, dass die Ausübung eines Berufes Handwerk ist, das man erlernen kann.
Die Umschreibung "Übernahme heilkundlicher Tätigkeiten" gefällt mir besser, als die "Übernahmen ärztlicher Tätigkeiten".
Ich denke auch, dass sehr gut ausgebildete Pflegefachkräfte mehr in der Heilkunde leisten können, wenn man sie lässt.
Bleibst dann für mich die Frage übrig: können/dürfen die dann auch die Leistungserbringer ihre erbrachte Leistungen liquidieren?

Mal sehen wo dieser Weg uns hinführen wird. 
Grüße aus dem Ruhrgebiet, Michael Günnewig

Offline dino

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Ich bin kein Künstler, und sollte mich jemand so nennen, würde ich mich dagegen verwahren. Ansonsten ist mir die Semantik schnuppe, da die Arbeit gleich ist. Wenn ich bei einem Schockpatienten eine Viggo unter laufender Infusion lege habe ich dies vorher nicht nur theoretisch gelernt. Ich bekam sie in der Praxis von einem äußerst erfahrenen Arzt, und einem ebenso erfahrenen Anästhesiefachpfleger erst gezeigt, dann führte ich es unter Anleitung selbst aus. Das hat aber nichts mit Kunst zu tun, sondern ist eine lebensrettende Maßnahme. Bei einem Künstler dagegen kann man stundenlang über sein Werk diskutieren und alles Mögliche hineininterpretieren. Ich habe allerdings in dem Artikel nirgends das Wort Kunst entdeckt.