Autor Thema: 26-jähriger Altenpflegeschüler stirbt an Covid-19  (Gelesen 2805 mal)

Offline Thomas Beßen

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26-jähriger Altenpflegeschüler stirbt an Covid-19
« am: 29. April 2020, 09:20:29 »
"Ein 26-jähriger Altenpflegeschüler ist mit einer Coronavirus-Infektion Anfang April ins Uniklinikum Essen gebracht worden. Dort wurde er mehrere Wochen intensivmedizinisch behandelt. Nun ist er verstorben. ..."

>>> https://www.t-online.de/region/essen/news/id_87775088/essen-26-jaehriger-stirbt-nach-corona-infektion-ohne-vorerkrankung.html

Mit verhaltenen Grüßen
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: 26-jähriger Altenpflegeschüler stirbt an Covid-19
« Antwort #1 am: 29. April 2020, 10:40:24 »
Ich habe da die pulmonalen Spätfolgen im Fokus. Was macht das Virus mit dem Lungengewebe und wird man mich dazu verpflichten nachzuweisen, dass ich mich beruflich angesteckt habe? Ich stelle mir vor, dass eine Kollegin/ein Kollege sich im Rahmen ihrer/seiner Berufsausübung infiziert und nach Tagen dann wieder negativ getestet wird und erneut an die Schüppe muss. Ist REALITÄT!! Nun entwickelt sich in der Lunge das krankhafte Geschehen weiter und führt nach Jahren zu einer Arbeitsunfähigkeit.  Es ist eine persönliche Erfahrung - nicht mit dem aktuellen Virus, sondern mit einem Hepa-Virus. Die Anerkennung als Berufskrankheit war nur mittels guter Dokumentation möglich!! Wer heute nicht dokumentiert, wird später Schwierigkeiten haben, aus der er nicht herauskommen wird. Dann muss er sehen, wie er ohne ausreichenden Hilfe zurechtkommen muss.
Also liebe User - solltet Ihr Euch infizieren, dann dokumentiert in eigenem Interesse.
Es ist traurig, wenn wir einen Kollegen beruflich und krankheitsbedingt verlieren.
Aber Politiker auch aus Berlin sagen uns ja heute, dass wir eh sterben werden. Vgl. Oberbürgermeister aus Tübingen. "Die wären ja eh bald gestorben...! "
Es wird ja wieder gewählt werden!!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!! Wer wenn nicht WIR!
Beste Grüße, Michael Günnewig

Offline dino

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Re: 26-jähriger Altenpflegeschüler stirbt an Covid-19
« Antwort #2 am: 29. April 2020, 17:54:01 »
Boris Palmer möchte zwar nach Berlin, aber er hockt als OB in Tübingen und macht in regelmäßigen Abständen von sich Reden. Natürlich würde ab einer bestimmten Zuspitzung der Lage die Triage greifen, aber 1. nicht in der jetzigen Situation und 2. wird nicht Hr. Palmer die Triage durchführen und 3. ist das Alter nicht der alleinige Parameter. Ein rüstiger 70er kann fitter sein als ein 40-jähriger.
Ich gebe Ikarus Recht, nur mit einer sehr guten Dokumentation kann etwas nachgewiesen werden. Aufgrund der Inkubationszeit muss auf jeden Fall jede Unregelmäßigkeit bzw. Zwischenfall/Komplikation aktenkundig sein. Als Beispiele: Absaugen, Reanimation etc. In der Ausatemluft eines Corvid Patienten befindet sich eine massive Virenlast. Diese Arbeiten müssen mit Namensgebung des PP dokumentiert sein. Auch die zur Verfügung gestellte PSA muss dokumentiert sein, so z. B. wie oft wurde die FFP2 Maske schon benutzt.

VG
dino