« am: 02. April 2020, 08:47:19 »
"Ein digitales „Contact Tracing“ über das Smartphone könnte die gegenwärtige SARS-CoV-2-Epidemie eindämmen und die gegenwärtigen Massenquarantänen („Lockdown“) vermeiden, rechnen britische Forscher in Science (2020; doi: 10.1126/science.abb6936) vor.
Die klassische Kontaktermittlung über Telefonanrufe oder Besuche ist so zeit- und personalintensiv, dass sie in Deutschland bereits im Frühstadium der SARS-CoV-2-Epidemie aufgegeben wurde. Derzeit bleibt es den Infizierten überlassen, ihr soziales Umfeld auf die Gefahr einer Ansteckung hinzuweisen.
Die Recherche-Arbeit des „Contact Tracing“ könnte jedoch auch ohne großen Aufwand von einer Smartphone-App übernommen werden, die die meisten Menschen heute ständig bei sich tragen. Die App könnte über Bluetooth andere Smartphones in der Nähe orten und Entfernung und Dauer der Kontakte speichern.
Im Fall einer Infektion würden dann die Benutzer anderer Smartphones über das Internet einen Hinweis erhalten und gebeten, sich testen zu lassen, um sich im Fall eines positiven Ergebnisses ebenfalls in Quarantäne zu begeben. Das „Contact Tracing“ könnte anonym erfolgen. Die alarmierten Smartphone-Besitzer würden nicht erfahren, bei welcher Person sie sich möglicherweise angesteckt haben. ...">>>
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/111607/Digitales-Contact-Tracing-koennte-SARS-CoV-2-aufhaltenSiehe auch:
https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/pepp-pt-so-funktioniert-das-digitale-infektionswarnsystem-a-79fa9fd2-79b5-414b-8a2e-86ea89e1c72dSonnige Grüße!
Thomas Beßen
Gespeichert
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.