Autor Thema: Bertelsmann Stiftung* sucht "Pflege-Reservistinnen" und "Pflege-Reservisten"  (Gelesen 3061 mal)

Offline Thomas Beßen

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Guten Morgen!
Thomas Beßen

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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Sorgt Bertelsmann dann auch für die Schutzkleidung, oder ist es dann das Restrisiko derer die Einspringen?
Ich bin ja nicht gegen pfiffige Aktionen, aber sind sie auch umfasend durchdacht?

Da erlaubt der Bundesminister eine ausgedünnte Dokumentation und in Wolfsburg will aktuell ein Staatsanwalt Anklage erheben wegen unterlassener Hilfeleistung. Wie will das tätige Personal diese Aufgabe schultern, wenn juristische Sanktionen drohen.
Und ich denke, dass kein Pflege-Politiker sich dann an die Seite oder vor sie stellen wird, wenn es zu den Prozessen kommen wird.
Und sie werden kommen!!
Ich denke hier an die handwerklichen Fehler, weil das Handling nicht (mehr) so eingespielt ist. Ich stelle mir vor, ich würde nach vielen Jahren an ein Beatmungsgerät gehen und nach Anordnung Einstellungen ändern. Die Bedienung von sehr anspruchsvollen Geräten lässt sich nicht in  wenigen Stunden erlernen.
Ich engagiere mich im privaten Umfeld nach Kräften.
Aber warum hören/lesen wir nicht diese Aufrufe von den Pflegeverbänden (DBfK, DPR, DRK, ...)?
Guten Morgen,
Michael Günnewig

Offline dino

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Also wir hatten noch nie eine solche Situation. Da muss die Politik jetzt mal sagen wieviel Uhr es ist. Zu den "Pflegereservisten" folgendes: Wenn sie aus dem Alltag draußen waren kann man sie eigenverantwortlich nicht an der Front einsetzen. Da ist jeder Examensschüler effizienter. Aber ich könnte sie mir im Support vorstellen. Letztendlich müssen Lösungen vor Ort gefunden werden. Da es auf Zeit ankommt, spielen in diesem Spiel die Verbände keine Rolle, sie dürfen aber gerne zuschauen wie die Teams dies vor Ort organisieren.

Viele Grüße
dino