Autor Thema: Fast jede zweite ehemalige Pflegekraft kann sich Rückkehr vorstellen  (Gelesen 2778 mal)

Offline Thomas Beßen

  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 11.190
  • - die Menschen stärken, die Sachen klären -
    • http://www.pflegesoft.de
"Ehemalige Pflegekräfte bieten ein großes Potenzial, um den Personalmangel in der Pflege zu beheben: 48 Prozent der ausgebildeten Pflegekräfte, die ihrem Beruf in den vergangenen Jahren den Rücken
gekehrt haben, können sich einen Wiedereinstieg in die Pflege vorstellen. ..."


>>> https://www.hartmann.info/de-de/wissen-und-news/2/2/pflegecomeback

Guten Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline hironimus

  • Member
  • *
  • Beiträge: 29
Re: Fast jede zweite ehemalige Pflegekraft kann sich Rückkehr vorstellen
« Antwort #1 am: 12. Dezember 2019, 16:23:00 »
Ich habe meinen Beruf nicht verlassen, wohl aber das Angestelltenverhältnis, wegen der Rahmenbedingungen in denen gearbeitet werden soll. Heute kann ich entscheiden, wann wo und wie ich arbeite.
Es ist heute gut so für mich. Es hat auch meine Seele beruhigt!!
Beste Grüße!

Offline dino

  • SchülerInnen & DozentInnen Vitos Hochtaunus u. Rheingau
  • *
  • Beiträge: 5.055
  • In der Ruhe liegt die Kraft
Re: Fast jede zweite ehemalige Pflegekraft kann sich Rückkehr vorstellen
« Antwort #2 am: 12. Dezember 2019, 19:08:02 »
Uiih, oh weh. Welch heere Worte las ich: Denn der Beruf wird trotz aller Herausforderungen von sehr vielen Menschen noch als Berufung verstanden – hier können wir ansetzen, um dem Pflegekräftemangel pragmatisch und effektiv entgegenzutreten“, sagt Andreas Joehle, CEO der HARTMANN GRUPPE von 2013 bis 2018.
Also um es salopp zu sagen, man sucht altruistische Deppen. Berufung hat mit Ideologie zu tun. Da ist es zum Altruismus nicht mehr weit. Da fehlt oft die richtige Sichtweise zum Geschehen, die therapeutische Distanz geht flöten. Letztendlich gehen wir arbeiten um zu leben, nicht umgekehrt. Hat man keine Distanz, ist irgendwann das Jing und Jang dekompensiert. Dies trifft vor Allem Leute die zu sehr im Job aufgehen. Die Folgen: Leistungsabfall, burn out, Depressionen. Die Oberschlauen führen nun noch die Empathie an. Das ist aber Quatsch. Empathie ist eine Wahrnehmungssache. Lapidar: Mittel zum Zweck. Beispiel: Pat mit Veracht auf ACS. Ich halte ihm die Hand. Gleichzeitig schaue ich mir dabei den Venenstatus an. Ich gebe dem Pat ein Gefühl, ich bin nur für ihn da. Der Pat fühlt sich wahrgenommen. Die Angst wird geringer, und somit auch der O² Verbrauch am Herz. Mehrere Fliegen mit einer Klappe.

VG
dino