Uiih, oh weh. Welch heere Worte las ich: Denn der Beruf wird trotz aller Herausforderungen von sehr vielen Menschen noch als Berufung verstanden – hier können wir ansetzen, um dem Pflegekräftemangel pragmatisch und effektiv entgegenzutreten“, sagt Andreas Joehle, CEO der HARTMANN GRUPPE von 2013 bis 2018.
Also um es salopp zu sagen, man sucht altruistische Deppen. Berufung hat mit Ideologie zu tun. Da ist es zum Altruismus nicht mehr weit. Da fehlt oft die richtige Sichtweise zum Geschehen, die therapeutische Distanz geht flöten. Letztendlich gehen wir arbeiten um zu leben, nicht umgekehrt. Hat man keine Distanz, ist irgendwann das Jing und Jang dekompensiert. Dies trifft vor Allem Leute die zu sehr im Job aufgehen. Die Folgen: Leistungsabfall, burn out, Depressionen. Die Oberschlauen führen nun noch die Empathie an. Das ist aber Quatsch. Empathie ist eine Wahrnehmungssache. Lapidar: Mittel zum Zweck. Beispiel: Pat mit Veracht auf ACS. Ich halte ihm die Hand. Gleichzeitig schaue ich mir dabei den Venenstatus an. Ich gebe dem Pat ein Gefühl, ich bin nur für ihn da. Der Pat fühlt sich wahrgenommen. Die Angst wird geringer, und somit auch der O² Verbrauch am Herz. Mehrere Fliegen mit einer Klappe.
VG
dino