Wenn die "eingesparte" Arbeitszeit nun nicht dazu führt, dass Pflegestellen abgebaut werden, ist das prima!! Haben die Pflegekräfte doch nun mehr Zeit! Wozu nutzen sie sie? Was lässt/lassen andere nun zu? Können wir (GuK´s) jetzt fachlich argumentieren, dass die "gewonnenen Zeit" genutzt wird für eine bessere Kranken-Pflege?
Irgendein Sparfuchs wird uns da schon auf Trapp bringen (wollen!). Und hier kommt für mich ein Berufsverband oder eine Berufekammer ins Spiel. Das AKH Wien ist ja nun eine Großklinik und hat Ressourcen, über die eine kleinere Klinik nicht verfügt, so wie hier bei uns mit den kleineren Häusern und den UK´s . Einige Wenige können Pionierarbeit leisten, die dann andere nutzen können, das auch an ihrem Arbeitsplatz umzusetzen.
Wohl denke ich auch, dass nicht nur an UK´s Pinoierarbeit geleistet wird. Fragt sich aber doch, wie kommt dann das Fach-Wissen in die Fläche?
Wir beruflich Pflegenden müssten es auch in unsere berufliche DNA einbringen, dass wir "Forschungsarbeiten" anstoßen und wenn sie nicht aus einem wissenschaftlichen Betrieb kommen, eine Würdigung finden (können).
Mit dem eingesparten Geld könnte dann eine Weiterbildung finanziert werden. Ich erinnere mich da an ein "Drittmittelkonto", dass zu diesen Zwecken angelegt /unterhalten werden könnte. Warum also nicht auch für die Pflegenden? Aber könnten wir dann unsere Positionen auch gegen ... verteidigen? Denn Geld weckt Begehrlichkeiten. Und Kämpfe ums Geld werden nicht auf einer Kuscheldecke ausgetragen!
Beste Grüße, Michael Günnewig
p.S. wenn ich weniger dokumentiere, kann es sein, dass ich weniger beweisen kann, wofür ich Geld haben möchte/muss!!
Also ein zweischneidiges Schwert!!!