Autor Thema: Ärzte und Apotheker erproben Zusammenarbeit beim elektronischen Medikationsplan  (Gelesen 3277 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Wenn Patienten dauerhaft mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen, kann es zu unerwünschten und schädlichen Wechselwirkungen kommen. Seit 2016 haben deshalb alle, die mehr als drei ärztlich verordnete Arzneien einnehmen, einen gesetzlichen Anspruch auf einen Medikationsplan. Ziel ist es, die Arzneimitteltherapiesicherheit, also die sichere Anwendung von Arzneimitteln über die reinen Anwendungs- beziehungsweise Einnahmeanweisungen hinaus, zu erhöhen. Dafür ist es wichtig, dass Ärzte und Apotheker bei der Verordnung von Medikamenten enger zusammenarbeiten. Ein von der Bundesregierung gefördertes Projekt hat untersucht, ob die Bearbeitung eines elektronischen Medikationsplans durch beide Berufsgruppen machbar und zielführend ist. ..."

>>> https://www.thieme.de/de/presse/elektronischer-medikationsplan-148227.htm

Frühe Grüße!
Thomas Beßen

p.s.: die Pflege muss mit von der Partie sein!
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Ja Thomas, das wäre hilfreich und ist auch wichtig.
Ist es doch oft so, dass die Ambulante Pflege bei der Medikation hilfreich zur Stelle ist.
Das Stellen der Medikamente und die orale und subcutane Verabreichung kann und ggf. wird vom Pflegepersonal mit durchgeführt.

Aber mein erster Gedanke beim lesen war, dass das was da jetzt auf dem "Bundeszettel" steht mein Hausarzt und "Haus-" Apotheker bereits seid Jahren praktizieren.
Besonders wenn der  Apotheker es mitbekommt, dass der Patient neben seinem Hausarzt noch einen Arzt konsultiert oder eine eigene Medikation durchführt , greift er fürsorgend ein und klärt seine Kunden und die behandelnden Ärzte auf, dass Kreuzwirkungen auftreten können, weil der eine Arzt vom anderen nichts weiß, aber in der Apotheke "die Fäden zusammenlaufen".
Möge das Projekt Erfolg haben!
Sonnige Grüße aus Essen, Michael