Gesundheitsminister Spahn will Notfallversorgung reformieren

[Thomas Beßen]

Gesundheitsminister Spahn legt einen Plan zur Reformierung der Notfallversorgung in Deutschland vor.

Unter anderem sollen die Notrufnummer 112 für den Rettungsdienst und die Nummer 116 117, unter der die Terminservicestellen der niedergelassenen Ärzte zu erreichen sind, faktisch zusammengeschaltet werden.

So sollen Patienten eine Einschätzung bekommen, ob ihnen in einer Klinik oder bei einem ambulanten Arzt am besten geholfen werden kann.

>>> https://www.sueddeutsche.de/politik/spahn-notaufnahme-patienten-reform-1.4534497

Guten Morgen!
Thomas Beßen

[dino]

Ob das wohl ein vorverlegter Sommerlochfüller ist. Die Idee ist nicht vom Jens und auch nicht neu. Die Idee ist sogar ausgesprochen gut. Aber erstmal müssten die Integrierten Leitstellen (Brandschutz, Rettungsdienst, Technische Hilfeleistung) personell aufgestockt werden und zweitens würde es Baumaßnahmen in den Kliniken bedeuten. Im KKH Bad Homburg wurde diese bauliche Konstellation optimal gelöst, aber die Klinik ist nagelneu und wurde entsprechend geplant. In Dormagen dagegen ist der Ärztliche Notdienst genau gegenüber vom Schockraum neben der RTW Einfahrt. Und so dürfte es in den meisten Kliniken sein. Wer würde nun die Kosten für den Umbau tragen? Natürlich würde auch das zusätzliche Personal in den Leitstellen was Kosten. Ach ja, die bisherigen Telefonisten beim ärztlichen Notdienst kann man nicht einfach zum Leitstellendisponenten ernennen. Natürlich verfügen diese auch über Einsatzstellenpraxis, beim ärztlichen Notdienst natürlich nicht.
VG
dino