Autor Thema: Gibt es eine Fernseh-bedingte Demenz?  (Gelesen 8202 mal)

Offline Thomas Beßen

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Gibt es eine Fernseh-bedingte Demenz?
« am: 18. April 2019, 06:53:31 »
"Das verbale Gedächtnis ist dafür zuständig, sprachliche Botschaften zu erfassen und sie zu verarbeiten. Es ist somit zentral wichtig für die Aufnahme und das Verwenden von Informationen, die uns in Worten – gesprochen oder geschrieben – übermittelt werden. Eine Studie zeigte, dass tägliches Fernsehen von mehr als 3,5 Stunden pro Tag bei Menschen im Alter von 50 Jahren und höher zu einem Abbau des verbalen Gedächtnisses führt. Sie zeigte auch, dass das nicht nur damit zusammenhängt, dass man beim Fernsehen sitzt und sich nicht ausreichend bewegt. Die kognitive Einschränkung entspricht auch nur zum Teil denen von Demenzkranken. Möglicherweise zeigt sich hier ein neues Krankheitsbild: die TV-bedingte Demenz. ..."

>>> https://www.dgn.org/images/red_pressemitteilungen/2019/190412_PM_TV-Konsum.pdf

Guten Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: Gibt es eine Fernseh-bedingte Demenz?
« Antwort #1 am: 18. April 2019, 09:14:38 »
Übermässiges Fernsehen ist ein Symptom unserer übersättigten Konsumgesellschaft. Beispiel: Man hat Kopfweh, statt ein Kühlpack und/oder Frischluft wird ne Ibu eingeschmissen. Und statt sich zu unterhalten, oder einem Hobby nachzugehen, wird die Glotze angemacht. Das Einzige, was sich bewegt, ist der Zeigefinger auf der Fernbedienung. Da muss man ja bei verblöden :-D Ein weiteres Symptom ist der Mitgliederschwund in Vereinen. Früher, als die Wochenarbeitszeit bedeutend höher war und in nicht Schichtberufen auch am Samstag mindestens bis 12:00 gearbeitet wurde, waren mehr Menschen in Vereinen organisiert. Damals gab es sogar noch Betriebssportgemeinschaften, Musikvereine der Zechen (ok, Zechen wurden abgeschafft), und Anderes. Wie sieht es denn mit den Tanzvereinen im Nachwuchssektor aus? Vielleicht kann Ikarus was dazu sagen? Ist zwar net mein Ding, aber Tanzen dürfte auch sehr gut gegen Gedächtnisabbau geeignet sein.
VG
dino

Offline IKARUS

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Re: Gibt es eine Fernseh-bedingte Demenz?
« Antwort #2 am: 18. April 2019, 14:24:02 »
Ich denke, dass ein Teil der Entsolidarisierung dazu geführt hat, dass wir immer mehr Individualisten haben, als dass der Gedanke ausgelebt wird. "lass uns was gemeinsam machen!"
Es ist mir von zweiter Wichtigkeit, was gemacht wird. Alles ist besser als in der Stube zu hocken!!!
Ja mein Ding ist Rumba, Samba Cha Cha Cha, ...

Mit einem fröhliche Quick quock slow grüße ich aus Essen!!

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Michael

Offline dino

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Re: Gibt es eine Fernseh-bedingte Demenz?
« Antwort #3 am: 18. April 2019, 14:29:06 »
Frei? Statt Cha Cha Cha heißt es Früh, spät/spät , Nacht :-D
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dino