Autor Thema: Pflegende Angehörige leiden. Deshalb möchten Experten diese stärker unterstützen  (Gelesen 2027 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Von der Depression über Schlafmangel bis hin zu Rückenbeschwerden. Laut Umfragen der Barmer Krankenkasse sind pflegende Angehörige häufiger krank, als Leute, die nicht pflegen. „Das sollte uns zu denken geben“, sagt Norbert Sudhoff, Geschäftsführer der Barmer Landesvertretung Hessen. Für den Pflegereport 2018 hat die Barmer nach der Gesundheit pflegender Angehöriger gefragt. Bundesweit hat Hessen unter allen Versorgungsarten den höchsten Anteil an familiären Pflegern, die keine zusätzliche Hilfe beanspruchen. Rund 80 Prozent der Pflegebedürftigen möchten lieber zu Hause gepflegt werden. „Deswegen müssen wir Angehörige unterstützen“, so Sudhoff. ..."

>>> https://www.fr.de/rhein-main/hessen-pflegen-schlafmangel-11766786.html

Guten Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Bereits seid Jahren können pflegende Angehörige auf vorhandene Angebote zurückgreifen, wenn sie sich nur informieren würden und es dann auch annehmen würden. Seid Jahren gibt es die PFLEGESTÜTZPUNKTE von den Pflegeklassen. Was man aus meiner Sicht noch machen könnte wären häufigere Hinweise in den Zeitschriften der Kranken- und Pflegekassen, wo man wiederholt darauf hinweist. Im Pflegestützpunkt bekommen Betroffene Hilfe und Rat, sowie Angebote zur Fortbildung, wie sie mit sich und den zu pflegenden Betroffenen umgehen können/müssen, damit die Pflegekraft keine Schaden nimmt.
Das pflegende Angehörige mehr leiden als die die sich nicht aktiv einbringen ist seid Jahren den Stellen bekannt. Lösungsansätze werde aber leider oft von den Angehörigen abgelehnt, weil sie sich aus Unkenntnis überschätzen.
Ich bin auch dafür, wenn Angehörige unterstützt werden, aber sie müssen auch einen Schritt vor die Tür wagen, damit wir aktiv werden können.

Beste Grüße, Michael Günnewig