Autor Thema: Gewerkschaften und Kammern: "Partner statt Konkurrenten"  (Gelesen 3480 mal)

Offline Thomas Beßen

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Gewerkschaften und Kammern: "Partner statt Konkurrenten"
« am: 15. Februar 2019, 06:37:10 »
"Gewerkschaften und Pflegekammern sollten sich nicht als Konkurrenten, sondern als Partner betrachten. Das sagte jetzt Michaela Evans, Direktorin des Forschungsschwerpunktes "Arbeit & Wandel" des Instituts Arbeit und Technik (IAT) an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).

Die unterschiedliche Aufgabenverteilung zwischen Pflegekammern und Gewerkschaften sei vielen Pflegenden nicht bewusst, so die Sozialwissenschaftlerin. Die Gewerkschaften seien unter anderem für die Aushandlung der Tarife und Arbeitsbedingungen zuständig. Die Kammern mit ihrer Pflichtmitgliedschaft seien hingegen Organe der beruflichen Selbstverwaltung. Sie könnten berufsrechtliche Dinge regeln und Weiterbildungsverordnungen erlassen. ..."


Quelle & mehr: http://www.altenpflege-online.net/Infopool/Nachrichten/Gewerkschaften-und-Kammern-Partner-statt-Konkurrenten

Frühe Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: Gewerkschaften und Kammern: "Partner statt Konkurrenten"
« Antwort #1 am: 15. Februar 2019, 07:16:53 »
Also dafür das es eine kostenpflichtige Pflichtmitgliedschaft gibt klingt das Folgende wie ein Hohn:

Zitat
Im Zusammenspiel könnten beide dafür sorgen, dass die Wertschätzung für die Pflegearbeit wachse und insgesamt mehr Geld für die Pflegearbeit zur Verfügung gestellt werde. Das sei vor allem im Altenpflegesektor dringend notwendig, der mehr und mehr abgehängt zu werden drohe. "Es geht nicht um die Frage Pflegekammer oder Gewerkschaft", sagt Evans, "viele Beschäftigte sehen in der Kammer eine Chance. Für eine starke Interessenvertretung brauchen wir beide Akteure."

Ich frage mich, in welcher Realität lebt diese Frau? Wer von der "Jugend" tritt noch in die Gewerkschaft ein? Und wer tritt noch ein wenn er/sie eh auch noch für die Kammer löhnen soll? Wobei, bei genauer Analyse, die Kammer eben keine Vorteile bringt. Dies wissen auch die Verantwortlichen, deshalb der Zwang.

VG
dino