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2 Die Pflege und ihre Ausbildung => Relevante Fächer, Themenbereiche (TB), Curriculare Einheiten (CE) => CE1 Psychologie & Psychosomatik & Soziologie => Thema gestartet von: Thomas Beßen am 29. Juni 2010, 17:06:31

Titel: Der Umgang mit Niederlagen
Beitrag von: Thomas Beßen am 29. Juni 2010, 17:06:31
"Im Sport müssen Mannschaften, aber auch Einzelkämpfer wissen, wie sie eine Niederlage verkraften können. In unserem Alltag müssen wir manchmal schmerzhaft erfahren, was es bedeuten kann, sein Ziel zu verfehlen. ..."

Eine kleine Hilfe zu diesemThema gibt's hier aus der Schweiz*: http://www.drs1.ch/www/de/drs1/sendungen/ratgeber/2740.sh10142919.html.
Schönen Feierabend!
Thomas Beßen

* bitte Ton, ein wenig und Sprachtalent ganz vorher einschalten... :wink:
Titel: Re: Der Umgang mit Niederlagen
Beitrag von: Thomas Beßen am 20. Mai 2012, 09:12:45
- vielleicht auch was für den aktuellen Fußball auf höchster Ebene... 8-)
Titel: Re: Der Umgang mit Niederlagen
Beitrag von: IKARUS am 22. Mai 2012, 19:43:47
Der Umgang mit Niederlagen hängt auch von der Ursache ab. Erfolgt die Niederlage nach einem sportlichen Wettkampf ist die Reaktion und die Verarbeitung der Niederlage leichter. Kann doch der Unterlegene die Niederlage auf ein klares Ereignis zurückführen.
Wenn jedoch die Niederlage (nur aus der Sicht des Betroffenen!!) auf kein reales und nachvollziehbares Ereignis zurückgeführt werden, dann ist eine Verarbeitung erheblich schwieriger. Schwieriger auch für den "Helfer"! Es gibt keinen klaren Ansatz, an dem man ansetzen könnte, um die empfundene Niederlage zu bearbeiten. Es gibt viele Beispiele die hier angeführt werden könnten.
Ein Mensch kommt sich minderwertig vor, was Aussenstehende nicht nachvollziehen können.
Hier könnte eine Verhaltensweise aus dem Umfeld der Demenzkranken herangezogen werden.
Ich nenne hier den Begriff der Validation. Geht es doch hierbei um die vorbehaltlose Anerkennung des Menschen und seiner Gefühle.
Die Niederlage hat ja auch etwas mit Gefühlen zu tun!
Bei Mobbingopfern ist es ebenso, dass die Gefühlswelt erheblich zerstört ist, zumindest aus der Sicht/dem Empfinden des Betroffenen.
Damit wir unseren Blick schärfen und unsere Empathie weiterentwickeln können, ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Mobbing zielführend.
Empathische Grüße, IKARUS