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2 Die Pflege und ihre Ausbildung => Relevante Fächer, Themenbereiche (TB), Curriculare Einheiten (CE) => allg. Krankheitslehre => Thema gestartet von: Thomas Beßen am 29. August 2013, 05:22:04

Titel: Sepsis und Multiorganversagen
Beitrag von: Thomas Beßen am 29. August 2013, 05:22:04
Alles, wirklich alles zum Thema Sepsis und Multiorganversagen von Prof. Dr. med. Martin Welte, Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Klinikum Darmstadt: http://www.kgu.de/uploads/media/Welte_Sepsis__2013.ppt

Flüchtige Grüße!
Thomas Beßen
Titel: Re: Sepsis und Multiorganversagen
Beitrag von: IKARUS am 30. August 2013, 07:28:14
Zu der von Prof. Welter vorgelegten Arbeit kann und möchte ich aus pflegerischer Sicht noch folgenden Beiträge hinzusteuern. Nicht nur das Thema der Wundinfektion und der Sepsis kann von vielen Blickwinkeln aus betrachtet und erarbeitet werden. 
Der Umgang mit den verschiedenen Blickwinkeln kann für Berufseinsteiger verwirrend sein, was jede Lehrkraft berücksichtigen sollte. Es kann aber nicht dazu führen, dass wir manches unseren Schülern ersparen müssen.
Das Selektieren lernen kann auch ein Ziel der Lehrerin/des Lehrers sein, was die Schülerin/der Schüler lernen muss. Mir ist hierbei wichtig herauszufinden, warum die Schüler sich für das Eine und gegen das Andere entscheiden. Das erhöht dann nebenbei die Argumentationskompetenz.
Bei allem Fachlichen: vergesst den Spaß am Leben nicht. Maloche ist nicht Alles!!
Die Musik von Max Raabe handelt auch von einem hygienischen Problem. Viel Vergnügen beim Hören   

Beste Grüße aus dem Pott, IKARUS

p.S. woran macht man eigentlich fest, ob es eine infizierte Wunde - eine septische Wunde oder gar eine Sepsis ist?
Meine Antwort kommt aus der Verbrennungsmedizin.
Es ist die Anzahl der Erreger pro Gramm Gewebe oder pro definierter Fläche.
Mein damaliger ärztlicher Leiter der entsprechenden Abteilung hatte sich mit diesem Thema habilitiert. Durch die medizinischen Erkenntnisse und dem pflegerischen Know how konnte einige infizierte oder septische Wunden gereinigt werden, was zum Überleben der Patienten geführt hat.
Sauberkeit ist auch hier das A und O