pflegesoft.de - das Pflege(aus)bildungsforum
2 Die Pflege und ihre Ausbildung => Relevante Fächer, Themenbereiche (TB), Curriculare Einheiten (CE) => Arbeiten mit Fachliteratur => Thema gestartet von: Thomas Beßen am 26. Juni 2007, 08:25:49
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Hallo UserInnen,
im Rahmen der Themenbereiche 6 und 10 spielt die aktuelle Pflegeliteratur ein Rolle, wie wir im Vergleich darstellen möchten, um eine Diskussion über deren Inhalte, Aktualität, Güte und evtl. unterschiedliche Ausrichtungen zu fördern. Hier als Beginn die Inhalte* des Buches Pflege aus dem Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2004, 10. Auflage:
1. Grundlagen der Pflege
Menschenbild und ethische Entscheidungen in der Pflege
Gefühlsarbeit in der Pflege
Entwicklung des Menschen
Gesundheit und Krankheit
Professionelle Pflege
Pflegetheorien
Pflegeprozess - eine Methode geplanter und strukturierter Pflege
Pflegesysteme
Pflegetherapeutische Ansätze
Arbeitsfelder der Pflege
Rechtliche Aspekte in der Pflege
Grundlagen der Hygiene
Wirtschaftliches Handeln in der Pflege
Pflegewissenschaft und -forschung
Qualitätsmanagement in der Pflege
2. Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen und auswerten – ATL
ATL Wach sein und schlafen
ATL Sich bewegen
ATL Sich waschen und kleiden
ATL Essen und trinken
ATL Ausscheidung
ATL Körpertemperatur regulieren
ATL Atmen, Puls und Blutdruck
ATL Sich sicher fühlen und verhalten
ATL Raum und Zeit gestalten – arbeiten und spielen
ATL Kommunizieren
ATL Kind, Frau, Mann sein
ATL Sinn finden im Werden – Sein – Vergehen
3. Gesundheitspflege - Unterstützung, Beratung und Anleitung in gesundheits- und pflegerelevanten Fragen
Gesundheitspflege und Gesundheitsförderung
Gesundheitspflege in verschiedenen Lebensphasen
Schwangerschaft
Gesundheitspflege mit behinderten Kindern und deren Familie
Behinderung im Erwachsenenalter
Gesundheitspflege im Alter
Schmerz
4. Pflege von Patienten mit speziellen Erkrankungen
Lungenerkrankungen
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
Erkrankungen des arteriellen und venösen Gefäßsystems
Erkrankungen des Blut und Lymphsystems
Erkrankungen des Harnsystems
Pflege von Patienten mit Erkrankungen des Verdauungssystems
Pflege von Männern mit Erkrankungen der Geschlechtsorgane
Pflege von Frauen in der Gynäkologie und Geburtshilfe
Pflege von Patienten mit Erkrankung des endokrinen Systems
Pflege von Patienten mit Erkrankungen der Augen
Pflege von Patienten mit Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohrenbereich
Pflege von Patienten mit Erkrankungen der Haut
Pflege von Patienten mit Erkrankungen des ZNS
Pflege von Kindern mit psychischen Störungen
Pflege von Patienten mit psychischen Störungen
5. Pflegerische Aufgaben bei medizinischer Diagnostik und Therapie
Perioperative Pflege
Biopsie und Punktion
Injektion und Gefäßpunktion
Infusion
Transfusion
Mikrobiologische Diagnostik
Prinzipien der Wundbehandlung
Endoskopie
Labordiagnostik und bildgebende Verfahren
* nach dem ausführlichen Inhaltsverzeichnis, nicht nach der Übersicht im Buchdeckel
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Hier das Buch PFLEGE HEUTE aus dem Verlag Urban & Fischer, München 2004, 3. Auflage:
I Grundlagen der Pflege
1 Grundlagen des Pflegeverständnisses
2 Professionelles Pflegehandeln
3 Pflegetheorien und -modelle
4 Pflege als Interaktion
5 Organisation und Planung der Pflege
6 Gesundheitsförderung und Hygiene
7 Unterstützung bei den ATL
II Pflege in besonderen Lebensabschnitten und Lebenssituationen
8 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
9 Entwicklung von Kindern
10 Der Mensch im Alter
11 Pflege in der Endphase des Lebens
12 Pflege von Schmerzpatienten
13 Prä- und postoperative Pflege
14 Pflege in Notfallsituationen
III Pflege von Menschen mit speziellen Erkrankungen
15 Der Weg zur Diagnose und Mithilfe der Pflegenden bei der Diagnosefindung
16 Heilmethoden und Aufgaben bei der Therapie
17 Pflege bei Herzerkrankungen
18 Pflege bei Kreislauf- und Gefäßerkrankungen
19 Pflege bei Lungenerkrankungen
20 Pflege bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
21 Pflege bei Erkrankungen von Leber, Gallenwegen, Pankreas und Milz
22 Pflege bei endokrinologischen, stoffwechsel- und ernährungsbedingten Erkrankungen
23 Pflege bei hämatologischen und onkologischen Erkrankungen
24 Pflege in der Rheumatologie
25 Pflege in der Orthopädie
26 Pflege in der Traumatologie
27 Pflege bei Infektionskrankheiten
28 Pflege bei Erkrankungen des Immunsystems
29 Pflege bei Haut- und Geschlechtskrankheiten
30 Pflege bei Erkrankungen der Niere und der ableitenden Harnwege
31 Pflege in der Gynäkologie
32 Pflege bei Augenerkrankungen
33 Pflege in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
34 Pflege in der Neurologie und Neurochirurgie
35 Pflege in der Psychiatrie
IV Pflege in besonderen Bereichen
36 Grundlagen der Anästhesiologie und Anästhesiepflege
37 Pflege im OP
38 Grundlagen der Intensivmedizin und Intensivpflege
39 Häusliche Pflege
V Anhang
40 Laborwerte
41 Register
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- das dritte Beispiel: das Lehrbuch Menschen pflegen aus dem Springer Verlag, Heidelberg 2006 mit folgendem Inhalt:
Band 1
I Das didaktische Konzept
II Pflegeverständnis
Pflege – was ist das?
Pflege als Prozess
Pflegediagnosen
Pflegetheorien/Pflegewissenschaft
Pflegequalität
Pflegerecht
III Gewusst wie: Grundlagen der Pflegetechniken
Menschen
Kinästhetik: Leben ist Bewegung – Bewegung ist Leben
Krankheit vermeiden – Gesundheit erhalten
Wahrnehmen, beobachten, untersuchen
Perioperative Pflege
Geräte nutzen und anwenden: Medizinproduktegesetz
Miteinander arbeiten im Rahmen ärztlicher Diagnostik und Therapie
IV Wissen und spezialisieren: Fachrichtungen und Arbeitsgebiete
Ambulanz
Endoskopie
Zentralsterilisation
Operationsabteilung
Anästhesieabteilung
Intensivstation
Dialyse
Herzkatheter
Ambulante Pflege
Rehabilitative Einrichtungen
Psychiatrische Einrichtungen
Pädiatrische Einrichtungen
Geriatrische Einrichtungen
Hopize
V Agieren und qualifizieren: Beruf und Karriere
Karriereplanung für Pflegeberufe
Lebenslang lernen
VI Suchen und finden: Serviceteil
Band 2 und Band 3
I Das didaktische Konzept
II Erkennen und handeln: Pflege nach Pflegediagnosen (60 PD)
A1 Aktivitätsintoleranz, Gefahr; Aktivitätsintoleranz
A2 Allergische Reaktion, Gefahr; Allergische Reaktion
A3 Angst; Furcht
A4 Anpassung beeinträchtigt
A5 Aspirationsgefahr; Aspiration
A6 Atemstörung, Gefahr; Atemstörung
B1 Beschäftigungsdefizit
B2 Bewusstsein gestört
C1 Copingdefizit (Bewältigungsveränderung)
D1 Denkprozesse gestört
D2 Durchblutungsstörung; venöse Abflussstörung
D3 Dysreflexie autonom, Gefahr; Dysreflexie autonom
E1 Elterliche Fürsorge beeinträchtigt, Gefahr; Elterliche Fürsorge beein trächtigt
E2 Elternrollenkonflikt
E3 Empfinden gestört
E4 Entscheidungskonflikt
E5 Erstickungsgefahr
F1 Familienprozesse beeinträchtigt
F2 Flüssigkeitshaushalt unausgeglichen, Gefahr; Flüssigkeitshaushalt unausgeglichen
G1 Gesundheitsverhalten unwirksam
G2 Gesundungsprozess beeinträchtigt
G3 Gewalttätigkeit, Gefahr; Gewalttätig
G4 Glaubenverlust
H1 Haushaltsführung beeinträchtigt
H2 Haut- und Gewebeschädigung, Gefahr; Haut- und Gewebeschädigung
H3 Herzleistung vermindert
H4 Hoffnungslosigkeit
I1 Identität gestört
I2 Infektionsgefahr; Infektion
K1 Kommunikation, beeinträchtigt
K2 Kooperationsbereitschaft fehlend (Noncompliance; Therapieverweigerung)
K3 Körperbildstörung; Neglect
K4 Körperschädigung, Gefahr; Körperschädigung
K5 Körpertemperatur und Schweißproduktion unausgeglichen, Gefahr; Körpertemperatur und Schweißproduktion
unausgeglichen
L1 Lebensgefahr
M1 Machtlosigkeit, Gefahr; Machtlosigkeit (Kontrollverlust)
M2 Mobilität körperlich beeinträchtigt
M3 Müdigkeit; Erschöpfung
M4 Mundschleimhaut und/oder Mundhöhle beeinträchtigt
N1 Nahrungsaufnahme beeinträchtigt, Gefahr; Nahrungsaufnahme beeinträchtigt
P1 Posttraumatische Syndrom, Gefahr; Posttraumatische Syndrom
R1 Rollenverhalten unwirksam
S1 Schlafstörung
S2 Schluckstörung
S3 Schmerzen akut; Schmerzen chronisch
S4 Selbstversorgungsdefizit
S5 Selbstschutz unwirksam
S6 Selbstwertgefühl gestört
S7 Sexualstörung
S8 Sexualverhalten unwirksam
S9 Sinneswahrnehmung beeinträchtigt
S10 Sozialverhalten beeinträchtigt
S11 Stillen beeinträchtigt; Stillen erfolgreich
S12 Stuhlausscheidung beeinträchtigt
T1 Trauern gestört
U1 Urinausscheidung beeinträchtigt
V1 Vergewaltigungssyndrom
V2 Vergiftungsgefahr; Vergiftung
W1 Wachstum und Entwicklung beeinträchtigt
W2 Wissensdefizit
III Suchen und finden: Serviceteil
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- hier nun das vierte Beispiel: das Lehrbuch "In guten Händen", Band 1 aus dem Cornelsen Verlag, Berlin 2007 mit folgendem Inhalt:
Körpernahe Unterstützung leisten
- Berühren
- Haut und Körper pflegen
- Mund und Zähne pflegen
- Bewegen
- Sehen und Hören
- Ernähren
- Ausscheiden
- Atmen
- Körpertemperatur regulieren
- Wach sein und Schlafen
Gespräche führen, beraten und anleiten
- Gespräche führen
- Beraten und Anleiten
Pflege planen, dokumentieren, organisieren und koordinieren
- Beobachten
- Pflege planen und dokumentieren
- Pflege nach einem System organisieren
- Pflegequalität sichern
- Pflegebedürftige aufnehmen, entlassen, deren Überleitung organisieren
- Besprechungen und Visiten durchführen
- Dienstplan gestalten
Bei der medizinischen Diagnostik und Therapie mitwirken und in Notfällen handeln
- Hygienisch arbeiten
- Medikamente verabreichen
- Vitalzeichen kontrollieren
- Bei der Wundbehandlung mitwirken
- Bei der Infusions- und Transfusionstherapie mitwirken
- Bei Notfällen handeln
- Bei medizinisch-invasiven Eingriffen mitwirken bzw. die Patientinnen pflegen
Band 2:
Menschen in existenziellen Lebenssituationen und/oder gesundheitlichen Problemlagen pflegen
…
Menschen in krankheitsbezogenen Problemlagen pflegen
…
Band 3:
Die pflegerische Klientel in ihrem Lebenskontext wahrnehmen
…
Rahmenbedingungen von Pflege kennen und in ihnen handeln
…
Lernen lernen
…
Berufliches Selbstverständnis entwickeln
…
Die eigene Gesundheit erhalten und fördern
…
Mit schwierigen sozialen Situationen umgehen
…
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Erkennen und Handeln - hier die Zusammenfassung der drei Inhaltsverzeichnisse der drei Bände des Buches "Menschen Pflegen", Springer Verlag, Heidelberg 2007 (s. u., post vom 26.6.07)
Pflegediagnosen mit Ergänzungen
(fett = Pflegediagnosentitel, normal = Pflegeassessment und -Interventionen und kursiv = Krankheitsbilder; diese Unterteilungsfleißarbeit [s. unten] ist schon geleistet, kommt aber nur beim download rüber, allerdings ergibt sich die Unterscheidung auch aus dem Vergleich bzw. der Differenz [und durchs eigene Nachdenken (?)]...)
- Download möglich (s.u., und besser...) -
- basics -
A1 Aktivitätsintoleranz, Gefahr; Aktivitätsintoleranz
Aktivität beobachten
Aktivität fördern, verbessern
Lebenssituation: Gefangen zwischen Alltagsbewältigung und eigenem Ich
A2 Allergische Reaktion, Gefahr; Allergische Reaktion
Allergische Reaktionen beobachten
Allergene vermeiden und allergische Reaktionen mildern
Lebenssituation: Der Körper rebelliert – Niesen, Juckreiz, tränende Augen
Allergische Reaktionen
A3 Angst; Furcht
Angst/Furcht erkennen, bestimmen
Angst bzw. Furcht vermeiden und abbauen
Tumorerkrankungen
A4 Anpassung beeinträchtigt
Anpassungsverhalten ermitteln
Anpassung fördern
Diabetes mellitus
Diabetisches Koma
A5 Aspirationsgefahr; Aspiration
Aspirationsgefahr einschätzen
Aspiration vermeiden, Erst- und Notfallmaßnahmen einleiten
Lebenssituation: Notsignale – Hunger nach Luft
Erkrankungen der Lunge
A6 Atemstörung, Gefahr; Atemstörung
Atmung beobachten
Atemvorgang unterstützen, Gasaustausch optimieren
Atemwegserkrankungen, Lungenerkrankungen, Brustkorbverletzungen, Lungenkreislauferkrankungen,
Pleuraerkrankungen, Mediastinalerkrankungen
B1 Beschäftigungsdefizit
Arbeits- und Freizeitverhalten beobachten
Arbeit- und Freizeit gestalten
Lebenssituation: Nichts tun – Zur Untätigkeit „gezwungen“
Erkrankungen der Psyche
B2 Bewusstsein gestört
Bewusstsein beobachten, bestimmen
Bewusstsein fördern
Verletzungen des Zentralnervensystems (ZNS), Tumoren des ZNS, infektiöse und entzündliche
Erkrankungen des ZNS, Hydozephalus, Appallisches Syndrom
C1 Copingdefizit (Bewältigungsveränderung)
Copingverhalten eruieren
Copingverhalten trainieren
Persönlichkeitsstörungen, Psychosen
D1 Denkprozesse gestört
Denkprozesse und Orientierung beobachten, bestimmen
Denkprozesse und Orientierung unterstützen und trainieren
Akute Verwirrtheit, Parkinson-Syndrom, Multiple Skerose
D2 Durchblutungsstörung; venöse Abflussstörung
Funktion von Blutgefäßen einschätzen, prüfen
Durchblutung und venösen Abfluss verbessern
Erkrankungen der Arterien, der Venen, Gefäßverletzungen, Störungen der Blutdruckregulation
(Hyper- und Hypotonie)
D3 Dysreflexie autonom, Gefahr; Dysreflexie autonom
Dysreflexie beobachten und einschätzen
Dysreflexie autonom vermeiden, lindern
Rückenmarkläsionen
E1 Elterliche Fürsorge beeinträchtigt, Gefahr; Elterliche Fürsorge beeinträchtigt
Elterliches Fürsorgeverhalten ermitteln
Elterliches Fürsorgeverhalten fördern
Lebenssituation: Kinder – ungeliebt, verwahrlost, misshandelt
E2 Elternrollenkonflikt
Rollenverhalten der Eltern eruieren
Rollenverhalten der Eltern stabilisieren
Lebenssituation: Aus der Bahn geworfen
E3 Empfinden gestört
Empfindungen ermitteln
Empfindungen optimieren, normalisieren, verbessern
Schilddrüsenerkrankungen, Erkrankungen der Leber
E4 Entscheidungskonflikt
Entschlussfähigkeit ermitteln und fördern
Lebenssituation: „Was soll ich tun?“
E5 Erstickungsgefahr
Erstickungsgefahr einschätzen
Erstickungsgefahr vermeiden
Ersticken
F1 Familienprozesse beeinträchtigt
Familienstruktur und -prozesse eruieren, einschätzen
Soziales Harmonie bzw. Eheglück fördern
Lebenssituation: Verliebt, Verlobt, Verheiratet – Geschieden
F2 Flüssigkeitshaushalt unausgeglichen, Gefahr; Flüssigkeitshaushalt unausgeglichen
Flüssigkeitsstatus feststellen
Flüssigkeitsstatus regulieren
Störungen des Elektrolythaushaltes
G1 Gesundheitsverhalten unwirksam
Gesundhaltsverhalten bestimmen, verändern
Gesundheitsverhalten fördern
Lebenssituation: Gesundheit ist das höchste Gut
G2 Gesundungsprozess beeinträchtigt
Gesundungsprozess beobachten
Gesundungsprozess fördern
Lebenssituation: „Werde schnell gesund“
G3 Gewalttätigkeit, Gefahr; Gewalttätig
Gewalt auslösende Faktoren erkennen
Gewalt vermeiden/Gewaltpotenzial mindern
Lebenssituation: Die Hand erheben?
Selbstverletzung
Suizid
G4 Glaubenverlust
Glaubensrichtungen, Kulturen ermitteln
Religiöse Glaubenspraktiken unterstützen
Lebenssituation: Andere Kulturen – Anderer Glaube
H1 Haushaltsführung beeinträchtigt
Haushaltsführungsfähigkeiten feststellen
Haushaltsführung unterstützen
Lebenssituation: Leben heißt Veränderungen – nichts bleibt wie es ist
H2 Haut- und Gewebeschädigung, Gefahr; Haut- und Gewebeschädigung
Haut und Hautanhangsorgane beobachten
Haut- und Gewebeschädigung verhindern, behandeln
Ekzematöse Hauterkrankungen
Infektiöse Hauterkrankungen
Allergisch bedingte Hauterkrankungen
Hautfehlbildungen (Naevi, Zysten, Warzen, Lipsom, Feuermal, Blutschwamm, Keloid)
Hauttumoren
Intertrigo
Dekubitus
Lichtdermatosen
H3 Herzleistung vermindert
Herzleistung beobachten, untersuchen
Herzleistung unterstützen
Durchblutungsstörungen des Herzens und Herzinsuffizienz
Herzrhythmusstörungen
Entzündliche Herzerkrankungen
Kardiomyopathien
Herzklappenerkrankungen
Fehlbildungen des Herzens
H4 Hoffnungslosigkeit
Hoffnungslosigkeit erkennen
Hoffnung wecken
Lebenssituation: Nichts wird wieder so wie es war – Momente der Hoffnung
I1 Identität gestört
Identität beobachten, analysieren
Identitätsfindung unterstützen
Lebenssituation: Anders sein – Anders fühlen
Schizophrenie
I2 Infektionsgefahr; Infektion
Infektionsgefahr einschätzen
Infektionsgefahr reduzieren, Infektionen behandeln
Lebenssituation: Ein neues Leben!
Bakterielle Infektionen, virale Infektionen, Infektionen durch Pilze, Infektionen durch Protozoen
Wurmerkrankungen
Sepsis
Infektiöse und entzündliche Erkrankungen des ZNS
Multiresistente Staphylokokkus aureus (MRSA)
K1 Kommunikation, beeinträchtigt
Sprachvorgang/Sprache beobachten
Miteinander sprechen
Lebenssituation: „Ich bringe kein Wort heraus“
Organisch bedingte Sprech- und Sprachstörungen
K2 Kooperationsbereitschaft fehlend (Noncompliance; Therapieverweigerung)
Kooperationsverhalten einschätzen
Kooperationsverhalten fördern – Entscheidungen von Pflegebedürftigen akzeptieren
Lebenssituation: „Ich will nicht krank sein“
K3 Körperbildstörung; Neglect
Körperbildstörung beobachten
Akzeptanz und Wahrnehmung des Körperbildes stimulieren und trainieren
Lebenssituation: „Vom Leben gezeichnet“
K4 Körperschädigung, Gefahr; Körperschädigung
Gefahr der Körperschädigung einschätzen, Körperschädigung feststellen
Körperschädigung vermeiden, behandeln
Knöcherne und Weichteilverletzungen
Gelenk-, Sehnen- und Bänderläsionen
K5 Körpertemperatur und Schweißproduktion unausgeglichen, Gefahr;
Körpertemperatur und Schweißproduktion unausgeglichen
Körpertemperatur beobachten
Regulation der Körpertemperatur und Schweißregulation unterstützen
Hitzschlag
Verbrennungen/Verbrühungen
Unterkühlungen/Erfrierungen
L1 Lebensgefahr
Lebensgefahr einschätzen
Lebensgefahr vermeiden – Notfallmaßnahmen einleiten
Herz-Kreislauf-Stillstand
Unfallgeschehen und Polytrauma
Schock und Schockformen
Toxikologische Erkrankungen
M1 Machtlosigkeit, Gefahr; Machtlosigkeit (Kontrollverlust)
Machtlosigkeitsausmaß ermitteln
Machtlosigkeitsgefühl mindern
Lebenssituation: „Was kann ich schon erreichen?
M2 Mobilität körperlich beeinträchtigt
Mobilitätsfähigkeit beobachten, bestimmen
Mobilität erhalten, ermöglichen
Erkrankungen der oberen Extremitäten
Erkrankungen der unteren Extremitäten
Wirbelsäulenerkrankungen
Erkrankungen der Hüftgelenke
Arthrose, Arthritis, Gelenkinfekte
M3 Müdigkeit; Erschöpfung
Erschöpfungsausmaß ermitteln
Ruhe und Entspannung ermöglichen, Aktivität fördern
Erkrankungen der Erythrozyten
Erkrankungen der Leukozyten
Erkrankungen des lymphatischen Systems
Hämorrhagische Diathesen
M4 Mundschleimhaut und/oder Mundhöhle beeinträchtigt
Mundschleimhaut/Mundhöhle beobachten
Mundschleimhaut und Zähne pflegen
Erkrankungen des Mundes
Erkrankungen der Speicheldrüsen
N1 Nahrungsaufnahme beeinträchtigt, Gefahr; Nahrungsaufnahme beeinträchtigt
Ernährungszustand feststellen
Nahrungsaufnahme regulieren, unterstützen
Ernährungsbedingte Erkrankungen
Ösophaguserkrankungen
Magenerkrankungen
Gallenerkrankungen
Pankreaserkrankungen
P1 Posttraumatisches Syndrom, Gefahr; Posttraumatisches Syndrom
Posttraumatische Reaktion beobachten, ermitteln
Bewältigung der posttraumatischen Situation fördern
Lebenssituation: Versuch zu vergessen
R1 Rollenverhalten unwirksam
Rollenverhalten ermitteln
Anpassung des Rollenverhaltens fördern
Lebenssituation: Zuhause pflegen – kann ich das?
S1 Schlafstörung
Schlaf und Schlafverhalten beobachten
Schlaf fördern
Lebenssituation: geraubter Schlaf
S2 Schluckstörung
Schluck- und Kaufähigkeit beobachten
Schluckmechanismus unterstützen, trainieren
Lebenssituation: Teamwork – Atmen und Schlucken
Erkrankungen der Mundhöhle
Erkrankungen des Kehlkopfes
Erkrankungen der Luftröhre
S3 Schmerzen akut; Schmerzen chronisch
Schmerzen beobachten, bestimmen
Schmerzen vermeiden, lindern
Lebenssituation: Schmerz lass nach!
Erkrankungen der peripheren Nerven
Schmerzsyndrome
Autoimmunerkrankungen
S4 Selbstversorgungsdefizit
Selbstversorgungsfähigkeit und –Defizit einschätzten
Selbstpflegehandlungen trainieren, unterstützen oder übernehmen
Lebenssituation: „Ich brauche Hilfe – Ich schaffe das allein“
S5 Selbstschutz unwirksam
Selbstschutzfähigkeit feststellen
Selbstschutz fördern/sicherstellen
Zerebrale Krampfanfälle
S6 Selbstwertgefühl gestört
Selbstwertgefühl einschätzen
Selbstwertgefühl stärken
Lebenssituation: „Ich will nichts – Ich kann nichts“
S7 Sexualstörung
Sexuelle Störungen ermitteln
Sexuelle Störungen thematisieren
Bewältigungsmöglichkeiten aufzeigen
Lebenssituation: Sexualität zwischen Kultur und Natur
Sexualfunktionsstörungen des Mannes
Sterilität und Sterilisation
S8 Sexualverhalten unwirksam
Sexualverhalten ermitteln
Sexuell aufklären, Bewältigungsmöglichkeiten bei sexuellen Einschränkungen vermitteln
Lebenssituation Sexualität
Erkrankungen der Hoden und der Nebenhoden
Erkrankungen des Penis
Erkrankungen der Brust
Erkrankungen der Tuben und Ovarien
Erkrankungen des Uterus
Erkrankungen von Vulva und Vagina
Geschlechtskrankheiten
HIV und Pilzinfektionen
S9 Sinneswahrnehmung beeinträchtigt
Sinneswahrnehmungen beobachten, bestimmen
Sinneswahrnehmungen optimieren
Lebenssituation: Leben ohne Sinn – Sinn-los?
Augenerkrankungen
Sehbehinderungen
Verletzungen des Auges
Augentumoren
Ohrerkrankungen
Ohrtumoren
Erkrankungen der Nase
Fehlbildungen der Nase
Erkrankungen der Nasennebenhöhlen und des Mund-Rachen-Raumes
Nasen- und häufige Gesichtstumoren
Papillom
S10 Sozialverhalten beeinträchtigt
Sozialverhalten ermitteln
Sozialverhalten fördern, verändern
Lebenssituation: Allein unter anderen
Psychischer Hospitalismus (Deprivationssyndrom)
S11 Stillen beeinträchtigt; Stillen erfolgreich
Mutter und Kind beobachten
Mutter und Kind begleiten
Pathologische Schwangerschaft
Pathologische Geburt
Erkrankungen im Wochenbett
Gefährdete Neugeborene
S12 Stuhlausscheidung beeinträchtigt
Stuhlausscheidungsverhalten ermitteln
Stuhl beobachten
Stuhlausscheidung regulieren, unterstützen
Erkrankungen des Dünn- und Dickdarms
Erkrankungen der Analregion
Perioperative Pflege bei Darmoperationen
T1 Trauern gestört
Trauerverhalten einschätzen, beobachten
Trauerprozess für Sterbende und Angehörige erleichtern
Lebenssituation: Mit dem Tod leben
U1 Urinausscheidung beeinträchtigt
Urinausscheidung ermitteln, Urin beobachten
Urinausscheidung regulieren, unterstützen
Erkrankungen der Harnblase und Harnröhre
Urininkontinenz
Erkrankungen der Prostata
Urolithiasis (Harnsteinerkrankung)
Erkrankungen und Funktionsstörungen der Niere
Fehlbildungen der Harnorgane
V1 Vergewaltigungssyndrom
Vergewaltigungstrauma einschätzen, ermitteln
Vergewaltigungsopfern beistehen
Lebenssituation: Mit Gewalt genommen
V2 Vergiftungsgefahr; Vergiftung
Vergiftungsgefahr einschätzen
Vergiftung vermeiden, Notfallmaßnahmen einleiten
Vergiftungen
W1 Wachstum und Entwicklung beeinträchtigt
Wachstums- und Entwicklungsabweichungen ermitteln
Wachstum und Entwicklung fördern, Wachstums- bzw. Entwicklungsabweichungen vermeiden,
Bewältigungsmechanismen verbessern
Gedeihstörungen
Störungen des Verhaltens
Nebenschilddrüsenerkrankungen
Nebennierenerkrankungen
Noxen
W2 Wissensdefizit
Wissensstand bestimmen
Wissensdefizit vermindern, Lernen unterstützen
Lebenssituation: Wissen ist Macht und Unwissenheit keine Schande
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- hier nur noch als Ergänzung das vollständige Original-Inhaltsverzeichnis des Buches "Pflege" vom Thieme Verlag in seiner 10. Auflage...
Frohes Schaffen &
frühe Grüße!
Thomas Beßen
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Inzwischen ist nun auch das Buch „Pflege lernen“ mit 5 Bänden von Westermann-Verlag bzw. von den Bildungshaus Schulbuchverlage auf dem Markt*, so dass neben „Menschen pflegen“ (Springer), „Pflege“ (Thieme), „PFLEGE HEUTE“ (Urban & Fischer), „Professionelle Pflege“ (Huber) und „In guten Händen“ (Cornelsen) ein weiteres großes Pflegelehrbuch zur Verfügung steht. Man sieht deutlich, hier tut sich was, zwar nur peu à peu, aber immerhin...
Flüchtige Grüße!
Thomas Beßen
*: Genaueres hier: http://www.westermann.de/suche/reihenansicht.xtp?id=239650
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Hier die Liste incl. aktueller Links zu den entsprechenden Verlagen:
„Pflege“, Thieme Verlag
http://webshop.thieme.de/webshop/product/thieme/9783131475510/detail.jsf
„Menschen pflegen“, Springer Verlag Heidelberg
http://www.springer.com/medicine/pflege?SGWID=1-10087-6-174879-0
„PFLEGE HEUTE“, Elsevier Urban & Fischer Verlag
http://shop.elsevier.de/product.jsp;jsessionid=F2A0DE8A083B4494AF2EE7B83C514584.psc1704_elshsbs_001?isbn=9783437267734&navAction=&navCount=
„In guten Händen“, Cornelsen Verlag
http://www.cornelsen.de/cbb/reihe/1.c.1741567.de/konzept
„Pflege lernen“, Westermann Verlag
http://www.westermann.de/shop/reihenansicht.php?reiId=239650
„Professionelle Pflege“, Verlag Hans Huber
http://www.verlag-hanshuber.com/index.php/bucher/pflege-1/lehrbuch/professionelle-pflege-1.html
Frohes Schaffen! :-)
Thomas Beßen