Autor Thema: Freiheitsentziehende Maßnahmen: Sowohl Wissensdefizite als auch Fortschritte  (Gelesen 2507 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Was den Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen (FEM) angeht, haben Pflege-Mitarbeiter im Bundesland Thüringen noch Nachholbedarf. Das sieht zumindest Angela Börner so, Pflegewissenschaftlerin vom Pflegestützpunkt Jena, und erkennt weiterhin "Wissensdefizite beim Personal". Das meldete jetzt die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Bei aller Kritik sieht die Diplom-Pflegewirtin allerdings auch Fortschritte beim Thema FEM: "Früher wurde zu häufig und unbedacht zu solchen Maßnahmen gegriffen." Allmählich entwickelten die Einrichtungen und die dort beschäftigten Pflegekräfte mehr Sensibilität, so Börner: "Da ändert sich gerade etwas." Anteil daran habe unter anderem ein Leitfaden der thüringischen Landesregierung mit Empfehlungen zum Umgang mit Freiheitseinschränkungen. ..."


>>> http://www.altenpflege-online.net/Infopool/Nachrichten/Freiheitsentziehende-Massnahmen-Sowohl-Wissensdefizite-als-auch-Fortschritte

Der Leitfaden der thüringischen Landesregierung befindet sich in der Anlage.

Virtuelle Grüße!
Thomas Beßen

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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline norbert1507

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Der Leitfaden ist umfassend und verständlich.
Allerdings ist die gesamte Thematik inzwischen so kompliziert und verrechtlicht, dass man sie kaum noch vermitteln kann.
Fast schon ein kleines Juraseminar erforderlich  :-) :x
Ob alle Vorgaben in der Praxis so beachtet werden, wie im "Leidfaden" dargestellt bezweifle ich.
Allerdings haben die Medien in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass sich eine Bewußtseinsänderung ergeben hat und FEM kritisch gesehen werden, so jedenfalls mein persönlich Eindruck.