Ein Problem stellt das Diagnostizieren eines "echten" Hypertonus dar. Denn hierzu benötigen wir (SB) etwas, was in Gesundheitsdienst Mangelware ist: Zeit, und Vertrauen der Patienten. Folgende Analogi: Oma Meier geht zum Hausarzt. Trotz Termin ist das Wartezimmer voll. Es werden Krankheitsgeschichten ausgetauscht. Dazu kommt noch die Angst ob sie etwas ernstes habe. Die Neurotransmitter schrauben sich hoch. Der Doc, oder die Arzthelferin, wirken gestresst. Der Blutdruck steigt. Beim nächsten Besuch sieht es ähnlich aus. Auch in der Klinik werden oft hohe BD-Werte festgestellt. Das PP stürmt ins Zimmer, bewaffnet mit Stethoskop und Manschette. ERR Messen geht schnell, man hat noch was weiß ich wieviel Zimmer vor sich, verbreitet Hektik. Auch hier wieder greifen Neurotransmitter ein, der BD steigt. Wie kann man das umgehen? Ganz einfach, ruhig bleiben, keine Hektik verbreiten, erstmal ein paar Worte wechseln (small talk sacht man heute). Sollten die Werte trotzdem anhaltend verdächtig sein kann man immer noch ein 24 Std. BD - Gerät zum Einsatz ringen.
VG
dino