Autor Thema: Antibiotika: Obergrenze für Fleischkonsum könnte Resistenzen verhindern  (Gelesen 2581 mal)

Offline Thomas Beßen

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"Würden Menschen weltweit maximal 40 Gramm Fleisch – das entspräche einem Burger – pro Tag essen, würde das den Antibiotikaverbrauch in der Tiermast bereits deutlich senken. Eine Obergrenze für Fleischkonsum kombiniert mit zwei weiteren Maßnahmen könnten bis ins Jahr 2030 den Antibiotikaeinsatz bei Tieren um 80 Prozent reduzieren, berichtet ein internationales Forscherteam. Seine Strategie, die die Wirkung von Antibiotika erhalten soll, stellt es diese Woche in Science vor (2017; doi: 10.1126/science.aao1495).

Masttiere nehmen fast dreimal so viel Antibiotika zu sich wie der Mensch und spielen damit eine entscheidende Rolle bei zunehmenden Resistenzen in der Medizin. Fast 80 Prozent der Antibiotika in den USA finden sich auch im Tierfutter wieder. Hier sollen sie das Wachstum optimieren. Gleichzeitig verantworten sie aber auch einen stetigen Anstieg von Antibiotikaresistenzen. ..."


>>> https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/80529/Antibiotika-Obergrenze-fuer-Fleischkonsum-koennte-Resistenzen-verhindern

Freundliche Grüße!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Umgekehrt wird auch ein Schuh draus. Der nicht medizinisch indizierte Einsatz von Antibiotika gehört verboten und muss effizient gesetzlich geahndet werden. Natürlich bedarf es dann dafür Planstellen die Geld kosten. Aber man hat ja auch keine Probleme Müllsheriffs zu beschäftigen, dann kann man auch Antibiotika Marshalls beschäftigen.
VG
dino
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2017, 12:17:38 von dino »