Autor Thema: Kehrt die Pest zurück? Gesundheitsbehörden in den USA warnen Bevölkerung  (Gelesen 2231 mal)

Offline Thomas Beßen

  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 11.160
  • - die Menschen stärken, die Sachen klären -
    • http://www.pflegesoft.de
- Entgegen der häufigen Annahme gilt die Krankheit nicht als ausgerottet
- Die Gesundheitsbehörden in zwei Countys in Arizona haben Flöhe positiv auf die Seuche getestet
- Sie warnen die Bevölkerung nun vor Kontakt mit Tieren


"Den meisten Menschen ist die Pest nur als dunkles Kapitel aus Geschichtsbüchern bekannt. Dem „Schwarzen Tod“ fielen im Mittelalter rund 25 Millionen Europäer zum Opfer – ein Drittel der damaligen europäischen Gesamtbevölkerung. Was viele nicht wissen: Die unbehandelt oft tödlich verlaufende Krankheit wurde bis heute nicht ausgerottet.

Im US-Bundesstaat Arizona warnen nun die Gesundheitsbehörden in zwei Countys vor Flöhen, in denen der gefährliche Erreger lauert, wie unter anderem „ABC News“ berichtet. Im Navajo County sowie im Coconino County habe man die Parasiten positiv auf Pesterreger getestet.

Übertragung auf Menschen möglich

„Die Krankheit kann auf Menschen oder Tiere durch den Biss eines infizierten Flohs oder direkten Kontakt mit einem infizierten Tier übertragen werden“, heißt es in der Warnung. Die Behörden fordern Menschen aus der betroffenen Region dazu auf, ihre Haustiere nicht herumstreunen zu lassen und kranke oder tote Tiere zu meiden.

Die Symptome der Krankheit umfassen laut den „Centers for Disease Control and Prevention“ (CDC) plötzliches Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Schwäche sowie geschwollene oder schmerzende Lymphknoten. Ohne eine Behandlung mit Antibiotika breiten sich die Bakterien im gesamten Körper aus.

Keine akute Gefahr

Ein akuter Grund zur Sorge besteht allerdings nicht. Laut den CDC kommt es in den ländlichen Regionen der südwestlichen US-Staaten gelegentlich zu Funden des Pest-Erregers. Ein großes Problem ist die Pest heute vor allem in Entwicklungsländern. In Madagaskar kommt es immer wieder zu Ausbrüchen. Zuletzt starben im Januar 27 Menschen an der Krankheit, wie der österreichische „Standard“ berichtete."


Quelle: https://www.derwesten.de bzw. http://abcnews.go.com

Guten Abend!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.