Autor Thema: Datenbrille soll Rettungskräften bei Erstversorgung helfen  (Gelesen 2213 mal)

Offline Thomas Beßen

  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 11.160
  • - die Menschen stärken, die Sachen klären -
    • http://www.pflegesoft.de
"Mit einer Datenbrille für Rettungskräfte wollen Wissenschaftler die Erstversorgung bei großen Unfällen und Katastrophen mit vielen Verletzten verbessern.

Nach Ansicht einer Forschungsgruppe am Universitätsklinikum Aachen sollen Einsatzkräfte mit der Brille unter anderem Telemediziner zuschalten können und dadurch entlastet werden. "Wir wissen, dass die Datenbrille zu einer deutlichen Verbesserung führt. Die Versorgungsqualität nimmt definitiv zu", sagte Michael Czaplik, Arzt und Wissenschaftler an der RWTH Aachen. Die Arbeit mit dem neuen System koste jedoch etwas mehr Zeit.

In der Datenbrille sind den Wissenschaftlern zufolge Checklisten und Leitlinien integriert, die Rettungsassistenten und Ärzten bei der Entscheidung helfen sollen, welche Opfer am dringendsten Hilfe brauchen. Zudem könne eine eingebaute Kamera alles, was der Helfer vor Ort sieht, in Echtzeit an den Telemediziner übertragen."


Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/medizin-datenbrille-soll-rettungskraeften-bei.2850.de.html?drn:news_id=774696

Siehe auch http://www.focus.de/regional/aachen/wissenschaft-datenbrille-soll-rettungskraefte-bei-grosseinsaetzen-entlasten_id_7414248.html

Guten Morgen!
Thomas Beßen


http://www.deutschlandfunk.de/media/thumbs/d/d12972b94ec9632eab0488b31a521548v1_max_720x405_b3535db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg?key=448d44
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

  • SchülerInnen & DozentInnen Vitos Hochtaunus u. Rheingau
  • *
  • Beiträge: 5.049
  • In der Ruhe liegt die Kraft
Re: Datenbrille soll Rettungskräften bei Erstversorgung helfen
« Antwort #1 am: 01. August 2017, 11:33:31 »
Die Aussage das dann die Sichtung länger dauert bedeutet in der Praxis ein paar Ex mehr. Das Wichtigste ist ein erfahrener Notfallmediziner der weiß was er tut. Alles Andere ist nichts weiter als eine Verlagerung der Verantwortlichkeit. Rein theoretisch hört sich die Geschichte innovativ an, praktisch wäre es Blödsinn. Denn dann müssten Neuro-, Thorax-, Viszeral Chirurgen an einer Konferenzschaltung sitzen und ausdiskutieren wer die höchste Behandlungspriorität hat. Unter dieser Prämisse kann man sagen: rot ist tot. Eine Frage muss schnell über die Bühne gehen wenn sie Sinn machen soll.
VG
Dino