Autor Thema: Die Not der Notaufnahmen  (Gelesen 2701 mal)

Offline Thomas Beßen

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Die Not der Notaufnahmen
« am: 23. April 2017, 10:53:27 »
"Stundenlanges Warten, schlecht gelauntes Personal, pöbelnde Patienten. Die Notaufnahmen in Deutschland sind überfüllt. Ändern könnten das: die Kranken selbst. ..."

>>> http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/notaufnahmen-lange-wartezeiten-anspruchsvolle-patienten-a-1116540.html

Interessante Reportage!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: Die Not der Notaufnahmen
« Antwort #1 am: 23. April 2017, 19:30:04 »
Und die Frequentierung der ZNA`s nimmt in dem Maße zu wie die Qualität des ärztlichen Bereitschaftsdienstes sinkt. Es macht keinen Sinn Urologen, Psychiater ezc. zum ärztlichen Notdienst, also Vertretungsdienst zu Pressen. Und auf dem Land muss auch Oma Müller die Chance haben das ein Arzt mit Hausarztqualitäten kommt. Dann wählt sie auch net die 112
In unserem Land gab es mal einen funktionierenden Notfall Bereitschaftsdienst für Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Lumbago. Migräne etc, etc. Verschiedene Reformen der kassenärztlichen Vereinigung haben diese intakten Strukturen zerstört und die heutige Misere geschaffen. Einige Blindgänger der KV sind auch in der ärztlichen Standesorganisation tätig. Es gibt ja Leute, die sowat auch für den Pflegebereich fordern. Wahrscheinlich würden dann von dieser Standesorganisation erstmal neue Fremdwörter kreiert, damit sie sich von der ärztlichen Standesorganisation deutlich abhebt.
VG
dino
Und Otto normal Hustenbürger geht halt schon am Donnerstag zum Hausarzt, und nicht am Samstag nach der Sportschau in die ZNA weil er denkt das er dann nicht so lange warten muss.