Umfrage

Ich würde eine Fahrtzeit (für eine Strecke) in Kauf nehmen von maximal:

ca. 15 Minuten
6 (12%)
ca. 30 Minuten
26 (52%)
ca. 45 Minuten
8 (16%)
ca. 60 Minuten
5 (10%)
mehr als 60 Minuten
5 (10%)

Stimmen insgesamt: 48

Autor Thema: Umfrage zu möglichen Fahrzeiten zur theoretischen bzw. praktischen Ausbildung  (Gelesen 6114 mal)

Offline Thomas Beßen

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Liebe Userinnen und User,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

ihr* alle wisst, dass sich ein neues Krankenpflegegesetz in der Pipeline befindet und mit dem Namen „Pflegeberufegesetz“ schon als Entwurf veröffentlicht wurde (siehe http://www.pflegesoft.de/forum/index.php/topic,8114.0.html).

In diesem Zusammenhang macht es großen Sinn, sich z.B. als Krankenpflegeschule auf die sich abzeichnenden Neuerungen vorzubereiten. Zu diesem Komplex gehört mitunter auch die Frage nach evtl. neuen Partnerschaften bzw. Kooperationen zwischen einzelnen bzw. mehreren Pflegebildungseinrichtungen. Und hier wiederum kommt auch die Frage auf, ob und in welchem Ausmaß Schülerinnen und Schüler von entsprechenden Ausbildungen bereit sind/wären, z.B. vom Standort der Schule (Theorie) zur praktischen Ausbildung (Praxis) an einem anderen Ort zu fahren (und natürlich auch umgekehrt).
Dazu möchte ich diese Umfrage durchführen und euch* bitten, an dieser teilzunehmen und damit die Schulen durch die Schaffung dieses Meinungsbildes zu unterstützen.

Herzlichen Dank vorab und hochsommerliche Grüße! :)
Thomas Beßen
Schulleiter der Vitos Schulen für Gesundheitsberufe Hochtaunus und Rheingau

* der Einfachheit halber…  :wink:
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Auch wenn ich nicht zum Schülerkreis oder zum Lehrerteam der Vitos-Schule zähle, kann ich doch meine Gedanken nicht für mich behalten.
Als ich in Stade gearbeitet habe, hatten wir eine Kooperation mit dem AK  Hamburg Harburg. Das bedeutete, dass die Schüler zwischen den Kliniken im Rahmen ihrer Fachweiterbildung pendeln mussten [ca. 50 km pro Fahrt].
Es wurde allerdings von den Geschäftsführungen der Kliniken vereinbart, dass die Schülerinnen und Schüler ein Fahrgeld zugesprochen bekamen.
Was sie investieren mussten, war eine verlängerte Fahrzeit. Wovon sie profitiert hatten war der Umstand, dass sie die bestmögliche und umfassendste Ausbildung bekamen.
Die Fachbereiche und Spezialisten, die Stade nicht vorhalten konnte, waren in Harburg vor Ort.
Aufgrund der Rückmeldung der Schüler kann ich schreiben, dass die Vielfalt in einer Ausbildung höher zu bewerten ist, als der kleine Nachteil der Investition an Zeit für den Mehraufwand von Ort zu Ort reisen zu müssen.

Also ist es mein Tipp! Ergreifen Sie die Möglichkeit nach Vielfältigkeit in einer Ausbildung. Es kommt Ihnen später in mehrfacher Weis zu Gute.

Wissen ist durch NICHTS zu toppen!!!

Beste Grüße,IKAUS

Offline FlorianS.

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Ist es nur die eine frage? Oder übersehe ich hier irgendwie ein paar Fragen?

Offline soffie2812

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Guten Tag,

Da ich persönlich nichts gegen pendeln habe, finde ich eine gewisse Fahrtzeit zur Arbeit (egal ob zum Theorieblock oder zur Praxis) völlig legitim, solange die Auszbildenden Fahrtkostenerstattung erhalten. Nicht, weil ich mehr Geld von meinem Arbeitgeber haben möchte, sondern weil teilweise die Spritkosten (oder wer keinen Führerschein besitzt, die Bus- und Bahnkosten) immer mehr ansteigen und das Gehalt eventuell auch noch für andere Sachen, außer Fahrtkosten zur Arbeit und zurück, gebraucht wird.

Grundsätzlich finde ich die Zusammenarbeit mit anderen Pflegebildungseinrichtungen sehr gut, die Azubis können sich verschiedene Konzepte der verschiedenen Schulen und Krankenhäuser anschauen und dementsprechend entscheiden, wo es nach dem Examen hin gehen soll.

Offline Monique1991

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Guten Abend,

Ich würde eine Fahrzeit von bis zu 30 min in kauf nehmen, aber nur unter der Voraussetzung das ich von der längeren Fahrzeit auch ein plus an Lerninhalt habe. Des Weiteren bin ich der Meinung das wir vor allem in der Pflege daran denken müssen auch Auszubildende die keinen Führerschein haben nicht zu verlieren sonst wird der Pflegenotstand noch größer.

Viele Grüße
Monique

Offline nicci

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Mir persönlich ist es einerlei wenn ich mal etwas länger unterwegs bin, auch wenn ich mir durchaus interessantere Freizeitmöglichkeiten vorstellen kann. Wie hier schon erwähnt sollte hier aber das Kosten/Nutzen Verhältnis stimmen... ich nehme eine längere Strecke in Kauf und erwarte mir auch einen erheblichen Lernzugewinn davon. Wir wissen alle das sich unser Arbeitsalltag immerwieder mal auch von der anstrengenden Seite zeigt, ich fand es da zum Teil auch schonmal belastend nach einem Dienst noch eine Stunde lang nach Hause unterwegs zu sein, je nach Verkehrslage auch schonmal länger aber auch kürzer. Erleichternd finde ich die Bezuschussung der Fahrkosten hierfür, denn auch wenn Auszubildende in der Pflege zu den besser verdienenenden gehören, würde das schmerzlich das Monatsbudget schmälern.  :-o 8-) :|
Eigentlich wollte ich die Welt retten... aber es regnet. :-(

Offline IKARUS

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Auf Monique1991 möchte ich gerne antworten!
Du schreibst, dass Du von einer längeren Freizeit dir ein plus an Lerninhalten versprichst. Wie soll das gehen?? Was meinst Du damit?
Zu deinem Gedanken, dass Schüler die kein Auto haben, nicht abgehängt werden dürfen. Diesem Gedanken stimme ich voll  und Ganz bei!
Wir haben damals in Stade/Harburg/Bremervörde, Zeven eine Verbund gehabt und die Schüler die kein Auto hatten mussten nicht rotieren. Da sind die PDLer und Verwaltungsleiter und die Schulleitung schnell einig geworden, dass die Hürde nicht zu Lasten der Schüler gehen darf, die kein Auto hatten. Dann wurde ja auch vereinbart, dass Fahrtkosten erstattet wurden und die die wollten konnten kostengünstig im "Schwesternwohnheim" übernachten.
Schau dir mal die Landkarten an, wie unsere damaligen Schüler "rotiert" sind. Sicherlich waren das höhere Mühen, aber die Rückmeldungen über den Hinzugewinn durch die Rotation war die Mühe wert. Viele aus den "kleineren" Häusern, haben von der Rotation profitiert. Keiner hat abschließend den Außeneinsatz negativ bewertet.
Beste Grüße, IKARUS