Autor Thema: Wer nach der OP lange liegt, bleibt krank - konkrete Zahlen zu diesem Fakt  (Gelesen 3168 mal)

Offline Thomas Beßen

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"67 Prozent der Senioren sind nach einem chirurgischen Eingriff dauerhaft auf fremde Hilfe angewiesen. Dabei gibt es Methoden, wie Operierte wieder fit werden.

Oft beginnt das Elend mit der Operation. Nicht, weil der chirurgische Eingriff schiefgeht, sondern weil es für Patienten schwierig ist, anschließend wieder auf die Beine zu kommen. Besonders für ältere Menschen kann eine Operation bedeuten, dass ihr Alltag nie mehr so sein wird, wie sie es zuvor gewohnt waren, und sie fortan auf fremde Hilfe angewiesen sind. Im Fachmagazin JAMA Surgery (online - http://archsurg.jamanetwork.com/article.aspx?articleid=2533100) zeigen Ärzte aus Chicago, wie oft sich das Leben von Senioren nach einem chirurgischen Eingriff verändert.

Die Chirurgen um Julia Berian haben Daten von mehr als 5000 älteren Menschen analysiert, die sich einer Operation unterziehen mussten. Immerhin 50 Prozent der Patienten zwischen 65 und 74 Jahren büßten durch den Eingriff einen Teil ihrer Unabhängigkeit ein, sei es, dass sie anschließend weniger mobil waren, zusätzliche Hilfe benötigten oder gar in eine Pflegeeinrichtung oder ein Heim ziehen mussten.
...

"Um unserer alternden Gesellschaft einen Dienst zu erweisen, wäre es wichtig, gezielt etwas dagegen zu unternehmen, dass Menschen nach Operationen ihre Unabhängigkeit verlieren und immobil werden", schreiben die Autoren um Berian. "Dazu muss man aber auch analysieren und verstehen, welche Faktoren und Abläufe in der Chirurgie zu schlechten Ergebnissen, wiederholten Einweisungen oder gar Todesfällen führen."..."


Dies und Weiteres unter http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-wer-liegt-bleibt-krank-1.3076737

Guten Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.