Autor Thema: Kauf von Pflegeprodukten kann oft peinlich sein  (Gelesen 4574 mal)

Offline Thomas Beßen

  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 11.161
  • - die Menschen stärken, die Sachen klären -
    • http://www.pflegesoft.de
Kauf von Pflegeprodukten kann oft peinlich sein
« am: 05. Dezember 2015, 18:48:29 »
"Der Kauf von Produkten geht nicht immer mit positiven Gefühlen einher. Je nach Einkaufskorb, Umgebung und Empfänger bringt es Konsumenten sogar in Verlegenheit, bestimmte Produkte zu benötigen. In diesem Kontext untersucht eine aktuelle Studie des Lehrstuhls für Marketing I der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) mit dem Titel „Notwendig aber peinlich? – Der Einfluss von Embarrassment [Verlegenheit] auf Konsumentenreaktionen beim Kauf peinlich empfundener Pflegeprodukte“, unter welchen Bedingungen ein Gefühl der Verlegenheit beim Kauf eines Pflegeprodukts, in diesem Fall einer Hämorrhoidensalbe, auftritt. Zwei Drittel der befragten Studienteilnehmer haben den Kauf eines Pflegeproduktes schon einmal als peinlich empfunden. ..."

Dies & mehr: https://idw-online.de/de/news642092

Könnte z.B. im Themenbereich 3 ("Unterstützung/Beratung/Anleitung") im Rahmen der ambulanten Pflege durchaus mal von Bedeutung sein...

Guten Abend!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

  • SchülerInnen & DozentInnen Vitos Hochtaunus u. Rheingau
  • *
  • Beiträge: 5.049
  • In der Ruhe liegt die Kraft
Re: Kauf von Pflegeprodukten kann oft peinlich sein
« Antwort #1 am: 05. Dezember 2015, 19:39:37 »
Na das liegt doch eher am Selbstbewußtsein der Käufer als am Produkt. Und bei einer Unistudie erwarte ich eine korrekte Bezeichnung, Hämorrhoidensalbe ist kein Pflegeartikel, sondern ein Medikament. Aber für Menschen mit einer Selbstwertstörung dürfte es egal sein ob Medi oder Pflegeartikel, es ist ihnen peinlich. Die Horizontaltoybranche hat dieses Problem schon seit Jahren erkannt und verschickt ihre Produkte in neutralen Verpackungen. Dieser Entscheidung folgte eine Umsatzsteigerung. Dies wäre für unser Klientel nur eingeschränkt machbar. Zielführender wäre eine Gesprächstherapie.
VG
dino