Das kann ich bestätigen, auch wenn wir das damals nicht wissenschaftlich eruiert haben. Wir fragten uns, wie lange sind die Gesichts-/Mundschutzmasken eigentlich "dicht"halten?
Wir hatten verschiedene Ausführungen. Von extrem dünn bis zu den Üblichen, die auch heute noch im OP getragen werden. Bereits nach wenigen Worten waren die Masken so feucht, dass sie ihre Wirkung verloren haben. Wir hatten spekuliert, dass "Klappe halten" besser sei, als das endloses Quasseln. Manche Unterhaltungen sind für den Patienten im Dämmerschlaf auch deshalb irritierend, weil er nur Bruchstücke mitbekommt und "sich seinen Reim darauf" machen wird.
Ein Beispiel ist mir noch in guter Erinnerung. Da gab ein Patient an, nach dem wir ihn aus dem künstlichen Koma herausholen konnten, dass er glaubte in einer Metzgerei zu sein. Es waren die grünen Wandfliesen und die irritierenden Gespräche die er zusammen brachte und fehlinterpretierte.
Einige haben das angenommen ihr Tun zu hinterfragen.
Mitunter hört man Sachen im OP, die an dieser Stellen nicht besprochen gehören.
Was ist Profitum?
Beste Grüße, IKARUS