Autor Thema: Gewerkschaften vs. Politik  (Gelesen 3035 mal)

Offline IKARUS

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Gewerkschaften vs. Politik
« am: 21. Juli 2015, 08:40:04 »
Im Bibilomedmanager.de ist am 20. Juli folgendes zu lesen:
"Gerade erst ist das von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) initiierte hochumstrittene Tarifeinheitsgesetz in Kraft getreten, schon wartet Bayern mit einer weiteren Regulierung des Streikrechts auf. Krankenhäuser sollen demnach künftig schwerer bestreikt werden können. Die Gewerkschaften reagieren gereizt. » Story der Woche ..."
Der komplette Artikel ist hier zu lesen: https://www.bibliomedmanager.de/news/-/content/detail/13519436 :-)

Wenn das von der (bayrischen) Politik ernst gemeint ist, dann frage ich mich, was da auf uns zukommen soll?
Wir sollen das Recht verlieren für unsere Belange eintreten zu können.
Ich glaube nicht, dass die Geldgeber (Kassen und Politik) uns mehr Lohn zugestehen wollen, wenn es zu der Erhöhung der Lebenshaltungskosten kommen wird. Und das wird es!!
Wenn die Politik darüber nachdenkt, dass Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen nicht bestreikt werden dürfen, dann doch nur, weil sie beim Wähler punkten wollen. Denen geht es nicht um uns! Sonst würden sie Pläne ausarbeiten, die mit den Gewerkschaften [als Vertreter für die Tarifverhandlungen] und den Pflege-Berufsverbänden [als berufsständische Vertretung] abgestimmt ist.
Wenn das Personal mehr verdient und auch bekommen soll, dann werden die Behandlungs- und Pflegekosten steigen.
Das will aber kein Politiker dem Volke sagen. Die wollen sich lieber auf Kosten Menschen die sich nicht wehren können/wollen profilieren.

Also ist es an der Zeit sich zu organisieren, damit dem Kommenden entgegentreten können.
Wer sich nicht organisiert und engagiert muss mit dem Vorlieb nehmen, was Andere übrig lassen.

Hierzu fällt mir dein Spruch ein, dessen Quelle ich spontan nicht erinnere.
"Wer nicht Erster werden will, muss den Weg der ERSTEN aufräumen und fegen!"

Beste Grüße, IKARUS