Autor Thema: Wie viel Roboter braucht die Pflege?  (Gelesen 3778 mal)

Offline Thomas Beßen

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Wie viel Roboter braucht die Pflege?
« am: 08. November 2014, 11:47:46 »
"Die menschliche Zuwendung muss in der Pflege erhalten bleiben. Einfache Tätigkeiten werden aber bald die Roboter übernehmen. Zunächst einmal in Japan, wo es nicht nur Roboter-Kuscheltiere gibt."

Ein Interview mit dem Salzburger Pflegewissenschaftler Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Osterbrink, der ab Montag den internationalen Hauptstadtkongress* mitausrichtet. Ein Hauptthema dieses Kongresses ist die Personalnot in der Pflege...

Hier geht's zum Interview: http://www.salzburg.com/nachrichten/gesundheit/sn/artikel/wie-viel-roboter-braucht-die-pflege-126598/

Schönes Wochenende!
Thomas Beßen

* http://www.hauptstadtkongress.de/2015/hauptstadtkongress-2015/
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: Wie viel Roboter braucht die Pflege?
« Antwort #1 am: 08. November 2014, 15:39:34 »
Auch bei Roboter kann es zu Zwischenfällen, sprich Komplikationen, kommen. So wie hier http://www.feuerwehr.de/einsatz/berichte/einsatz.php?n=28326
Und nun stellt Euch folgendes Szenario mal vor: Ein Robbi soll einen Menschen rasieren. Leider schneidet er ihm die Kehle durch, shit happeness würde ich sagen.
VG
dino

Offline IKARUS

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Re: Wie viel Roboter braucht die Pflege?
« Antwort #2 am: 08. November 2014, 19:28:55 »
Ja, dass Roboter auch "daneben" pflegen können, ist eine bekannte Tatsache. Ich frage mich nicht "wie viel Roboter braucht die PFLEGE, sondern wie viel Roboter will die Gesellschaft haben? " Als ich vor Jahren davon zum ersten Mal gehört habe, war das ein Pilotprojekt in Japan. Was daraus geworden ist, ist unlängst bekannt. Wenn die Gesellschaft es toll findet, dass Gelder gestrichen und Personalstellen gestrichen werden, müssen sie mit "einfühlsamen Robotern " vorlieb nehmen.
Ich denke da eher an die engagierten Fach-KollegeINNEn, die ihren Arbeitsplatz verlieren, weil kein Geld für die Sozialkassen zur Verfügung steht. Denn wenn kein Geld da ist, will und muss der Arbeitgeber seine Kosten senken. Das geschieht über die einmalige Investition in den Roboter und die Folgekosten sind überschaubar und berechenbar. Ein Mitarbeiter kostet dem Arbeitgeber immer wieder Geld wenn er "nur" für 6 Wochen krank ist. Denn erst nach dieser Zeit bekommt der Kranken Krankengeld aus der Sozialkasse, in der auch er eingezahlt hat.
Beste Grüße aus Essen und ALLE mögen morgen eine so schönen Sonnentag wie wir ihn heute im Pott hatten, IKARUS

Offline dino

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Re: Wie viel Roboter braucht die Pflege?
« Antwort #3 am: 09. November 2014, 14:03:37 »
Wo bitte wird denn die Gesellschaft gefragt? Wer legt heute noch Wert darauf was die Menschen denken, wollen, fühlen? Man sieht es an den Wahlen. Die Gesellschat ist es leid. Und die früher auf die Straße gingen gehören heute zum Esteblishment. Sie haben erreicht was sie wollten, nämlich ihr Schäfchen ins Trockene bringen.
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dino
« Letzte Änderung: 09. November 2014, 18:13:39 von dino »