WundDoku 2.0 - Software zur Wundbildaufnahme und Wundbilddokumentation

[Thomas Beßen]

1. Patienten auswählen
2. Wundbilder aufnehmen
3. Wunddokumentation
4. Übertragung in KIS oder Pacs

Alles andere in der Anlage...

Guten Morgen!
Thomas Beßen

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[IKARUS]

Das wirkt auf mich so, dass die Wunddokumentation in Zukunft ruck zuck passieren kann.
Bleibt für mich die Frage, ob das Beschreiben einer Wund in den Hintergrund rücken könnte.
Ich höre schon vielerorts die Antwort: "sehen sie doch selber!" Mit dem Ausformulieren für die schriftliche  Dokumentation oder bei der Übergabe an die Kollegin kann ja auch diese Kompetenz geschult werden.

Manche höre ich in meinem geistigen Ohr :"da ist er wieder der Lehrer im Pfleger!"

Die Interpretation eines Zustands der Wunde ist eine Sache. Ihren Verlauf zu prognostizieren eine andere.
Alleine die Geruchskomponente bei der Interpretation eines Zustands ist von unerlässlicher Wichtigkeit.
Bis ich das von meinem Mentor gelernt habe, sind viele Monate vergangen. Der konnte den Erreger riechen und konnte somit das kommende Ergebnis aus der BAK vorhersagen. Auch konnte er und später ich, am Geruch die kommenden Tendenz "absehen". 
Diese Kompetenz wird verkümmern, wenn man sich auf die technischen Hilfsmittel konzentriert.
Alleine erinnere ich die Diagnostik von Mikrobrüchen. Zu beginn meiner Lehrzeit konnte das jeder Unfallchirurg in Bochum (und andernorts!). Heute können das die Traumatologen nur noch mittels CT oder MRT erkennen.
Auch das ist Fortschritt!

Mir schwebt da der Gedanke vor, dass man alt und jung kombinieren sollte. Es gibt ja wenige in unserem Nachwuchs, der dafür heute empfänglich sind.

Freuen wir uns auf das Kommende und pflegen wir das Erreichte.

VG,IKARUS

[Thomas Beßen]

Hallo Michael,

das ist natürlich als gute Ergänzung gemeint und ich denke, dass eine solche optische Dokumentation dann schon "ruck-zuck" passiert...
Unter www.wunddoku.info befindet sich eine Demoversion, dort kannst du das Produkt weiter kennen lernen und auch testen.

Flüchtige Grüße!
Thomas

[dino]

Bevor wir uns die Köppe einhauen. Ich halte es für wichtig bei Beginn der Behandlung erstmal den status quo zu erfassen, schon aus forensischen Gründen. Dies geschieht am besten mit einem dokumentierten Foto. Desweiteren spezialisieren wir uns alle weiter. Wir haben für die Beurteilung und Festlegen der Wundbehandlung Wundmanager. So ist sichergestellt das es Spezialisten gibt die sich auf dem Laufenden halten, gleichzeitig dienen sie als Mediator.
Ich muss gestehen das ich auf das Riechen von Wunden verzichten kann. Bei riechenden Wunden trage ich einen mit JHP geträufelten Mundschutz.
VG
dino

[IKARUS]

Ich denke, wir haben hier wieder die Grenzen der Kommunikation über das Netz.
Die Köppe einhauen will keiner!
Mir ist wohl bewusst, dass ich die Entwicklung nicht aufhalten kann. Will ich auch nicht!!
Für eine Demoversion müsste ich eventuell ein Tablet haben, um es vor Ort einsetzen zu können. Habe aber keins!

Dino, wenn Du eine Mund-Nasenschutz trägst, wirst du die Feinheiten der Bakteriengerüche nicht mitbekommen. Es gibt süßliche Gerüche, die auf bestimmte Bakterien schließen lassen. Darum ging es mir.
Ich bin halt nicht so technikaffin!!

VG, Michael

[dino]

Hi Ikarus, dass mit den Köppe einschlagen war als Gag gedacht.
Der JHP getränkte Mundschutz hat bei mir nichts mit Technik zu tun, eher mit meinem Geruchsempfinden und meinem Magen  Einmal gerochen, hab ich es den ganzen Tag in der Nase.
VG
dino

[IKARUS]

Das liest sich doch wieder deutlicher und nachvollziehbarer für mich Dino.
Aber was ist bitte JHP? Ich kann mir keinen Reim darauf machen. Nichts ableiten.
Wen und was kannst Du dann riechen Dino?
VG,M

[dino]

Hi Ikarus, also JHP ist Japanisches Heilpflanzenöl. Es überdeckt alle Grüche. 2 Tr. davon in den Mundschutz und es ist Alles gut  Den Tipp bekam ich vor sehr, sehr langer Zeit von einer Kollegin. Und ich geb ihn heute noch gerne weiter.
VG
dino

[IKARUS]

Auf japanisches Heilpflanzenöl wäre ich nicht gekommen. Das Vorgehen kenne ich aus der Pathologie anders. Da haben diese Experten eine Creme gehabt, die sie in die Nase eingebracht hatten. Etwas ähnliches ist ja auch im Film "Das Schweigen der Lämmer" zu beobachten. In der Pathologie gibt es ja mitunter auch fürchterliche Gerüche, die überdeckt werden müssen. Diese oder ähnliche Gerüche hatte ich aber nicht gemeint. Die ich im Sinn hatte, sind wesentlich milder, aber für die Interpretation eines Wundverlaufes aus meiner Sicht sehr wichtig.

VG, M