Autor Thema: Sterbehilfe - Fasten als letzte Lösung  (Gelesen 3968 mal)

Offline Thomas Beßen

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Sterbehilfe - Fasten als letzte Lösung
« am: 22. April 2014, 17:55:12 »
"Schwerkranke oder Lebensmüde wählen oft den "natürlichen" Suizid: Sie verzichten auf Essen und Trinken. Dürfen Ärzte sie dabei begleiten? ..."

Von Susanne Schäfer unter http://www.zeit.de/2014/16/sterbefasten-natuerlicher-suizid

Sonnige Grüße aus Nord-Holland! :-)
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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Re: Sterbehilfe - Fasten als letzte Lösung
« Antwort #1 am: 23. April 2014, 05:34:36 »
Wo ist der Unterschied zum Hungerstreik? Neues Wort, mehr nicht.
VG   dino

Monika Jens

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Re: Sterbehilfe - Fasten als letzte Lösung
« Antwort #2 am: 24. April 2014, 15:56:56 »
schwieriges Thema... man kann die Menschen und Ihre Entscheidung gut verstehen..

Jetzt was anderes: Was mir aber auch bisschen Angst eingejagt hat, war der Satz: "Mit dem Urlaub auf einer indonesischen Insel hatte alles begonnen. 2012 war Marion M. dort an einer heimtückischen Amöbenruhr erkrankt. Anfangs hatte sie Bauchkrämpfe und Durchfall, dann nahm sie dramatisch ab, fühlte sich bald völlig erschöpft. Die Ärzte waren ratlos, auch in Deutschland."

Unglaublich ist, dass man immer wieder von solchen Erkrankungsfällen hört! Selbst ein Bekannter meiner Mama hat an sowas erkrankt! Der Mann kann einfach nicht mehr laufen, sitzt jetzt im Rollstuhl und die Ärzte sind ratlos :(

Offline dino

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Re: Sterbehilfe - Fasten als letzte Lösung
« Antwort #3 am: 25. April 2014, 12:59:38 »
Wieso Angst eingejagt? Klar kann man an einer Amöbenruhr sterben. Das hat nix mit ratlos zu tun. Die Geschichte an sich wurde natürlich redaktionell bearbeitet. Und ratlos klingt eben besser als letztes Stadium der Ruhr, oder zu später Behandlungsbeginn.
Aber von den Medien mal ab. Wer in entfernte Gegenden fährt muss auch damit rechnen an für uns wenig bekannten Krankheiten zu erkranken. In den Tropen stirbt es sich schneller. Das wussten schon unsere Vorfahren. Denn wer im Kolonialdienst war verdiente mehr. Und Krankheiten sind neutral, es traf Deutsche, Franzosen, Holländer, Belgier und Engländer gleichermaßen.
Sonnige Grüße aus dem Taunus, hier gibt es zwar keine Amöben im Trinkwasser dafür aber frisches Quellwasser von hervorragender Qualität  :-)
dino
« Letzte Änderung: 27. April 2014, 12:08:25 von dino »