Autor Thema: Der Klang der Stimme verrät Gefühle und Krankheiten  (Gelesen 4815 mal)

Offline Thomas Beßen

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Der Klang der Stimme verrät Gefühle und Krankheiten
« am: 28. August 2013, 05:27:39 »
"Die Stimme eines Menschen ist verräterisch. Sie lässt Launen und Charakterzüge erkennen und gibt sogar Hinweise auf Krankheiten.

Worte können lügen. Walter Sendlmeier hat daher gelernt, ihre Bedeutung auszublenden, wenn jemand spricht. In seinem Beruf darf man sich nicht von der Semantik ablenken lassen. Ob Politiker Reden schwingen oder seine Studenten Vorträge halten: Den Professor interessiert manchmal weniger, was eine Person sagt, als vielmehr, wie sie es sagt. Sendlmeier ist Sprechwirkungsforscher an der TU Berlin. Er geht der Frage nach, was Stimme und Sprechweise über einen Menschen verraten. Für ihn steht fest: Nicht die Augen sind der Spiegel der Seele, es ist die Stimme.

Wie ein Mensch spricht, gibt Hinweise auf sein Alter, sein Geschlecht und seine Herkunft. Gleichzeitig erlaubt es einen Blick in sein Innerstes. Emotionen wie Ärger, Freude oder Furcht werden durch subtile Vorgänge in den Kehlkopfmuskeln für andere hörbar. Auch auf die Persönlichkeit eines Menschen kann man so schließen. Und sogar psychische und körperliche Erkrankungen schlagen sich in Stimme und Sprechweise nieder. ..."


Von Claudia Wüstenhagen unter http://www.zeit.de/zeit-wissen/2013/05/stimme-charakter-launen-krankheiten

Grüne Füße, pardon, frühe Grüße! 8-)
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Der Klang der Stimme verrät Gefühle und Krankheiten
« Antwort #1 am: 28. August 2013, 06:02:28 »
Ich denke nicht, dass Worte lügen können. Eben so wenig wie ein Schraubendreher einen Schaden anrichten kann, oder ein Beatmungsgerät unmenschlich ist. Es kommt auf den Nutzer an, wie sie/er die Worte wählt, die Stimme moduliert, die Augen bewegt, den Körper sprechen lässt. Man kann ja Vieles lenken, man kann ja Vieles verstehen, aber ist die Interpretation auch angemessen?
Nicht dass ich denke der Herr Professor hätte mit seinem Ansatz nicht recht hätte, aber es ist sein Blickwinkel oder der der Autorin des Artikels in der ZEIT.

Das mit den "Grünen FÜßen" finde ich super! Ich mag ja Wortspiele sehr.

Grüße aus dem Pott, Michael