Autor Thema: Wenn das Leben nicht satt macht  (Gelesen 7250 mal)

Offline Beate

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Wenn das Leben nicht satt macht
« am: 21. August 2012, 12:04:50 »
Liebe Forummitglieder,
gerade fiel mir ein Beitrag ein, den ich am Wochenende zufällig im Fernsehen sah. Der Titel "wenn das Leben nicht satt macht" war doch sehr passend gewählt. Dort wurden Menschen mit massivem Übergewicht begleitet, ihre Eßgewohnheiten und Portionen, einfach so der ganze Tagesablauf vorgestellt und was sie selbst und auch mit Hilfe "dagegen" taten. Adipositas-Sportgruppe, Magenverkleinerung usw. Hut ab muß ich sagen, denn ein "Betroffener" entwickelte sich zu einer "Sportskanone", konnte gar nicht genug davon bekommen. Bleibt zu wünschen, dass es ihnen besser geht, die Motivation zur Bewegung und gesünderen Ernährung anhält.
LG Beate

Offline IKARUS

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Re: Wenn das Leben nicht satt macht
« Antwort #1 am: 21. August 2012, 15:20:52 »
Ja Beate, der Titel ist wirklich mehrdeutig. Viel essen bedeutet ja nicht, dass die Auswahl die richtige und zielführende ist. Nun kenne ich auch noch das Verschlingen von Büchern, damit der Wissensdurst gestillt werden kann. Bewegung zwischen den Büchern ist hier auch wichtig, will man bewegliche Gelenke behalten. Auch hier ist die Ausgewogenheit angezeigt. Der gute Mix ist anzustreben!
Menschen die viel essen  müssen nicht satt sein. Menschen die sich viel Bewegen müssen nicht gelenkig sein.
Bewegende Grüße vom Tänzer!!

Offline Beate

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Re: Wenn das Leben nicht satt macht
« Antwort #2 am: 21. August 2012, 19:04:16 »
Wundervolle Zusammenfassung, welch eine geniale Überleitung zu deinem Hobby, find ich gut. Wir können uns trotz der mitunter vielen Arbeit zu den Glücklichen zählen, wenn wir einen tollen Ausgleich haben.............als du dieses letztens hier im Forum an alle Berufseinsteiger gerichtet hast, wie wichtig ein Hobby als Pendant zu unserer Arbeit ist, dachte ich, man kann gar nicht früh genug damit beginnen. So, genug philosophiert, jetzt ist Feierabend, den ich allen hier sehr gönne.
LG Beate

Offline Brady

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Re: Wenn das Leben nicht satt macht
« Antwort #3 am: 22. August 2012, 18:43:52 »
Hallo zusammen,

das Thema passt auch gut in meinen Bereich Psychiatrie/Psychotherapie. Denn nicht alleine eine Umstellung der Essgewohnheiten sollte eine Rolle spielen. Ein therapeutische Behandlung ist oft wichtig um dieses "Symptom" oder auch diese Bewältigungsstrategie zu erklären und zu verändern.
 
Platt gesagt: "Man sollte niemanden was wegnehmen und ihm dafür nichts anderes bieten". 
Oft habe ich starkes Übergewicht bei Menschen als "Schutzschicht" oder als ein Füllen von Leere erlebt.

Liebe Grüße Brady
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Offline IKARUS

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Re: Wenn das Leben nicht satt macht
« Antwort #4 am: 22. August 2012, 19:54:56 »
Ja Brady, da hast du recht. Eine Leere kann man füllen mit Wissen oder HARIBO. Beide wohl dosiert kann gut und lecker sein. Ein Übermaß am Kompensationsmittel führt ins Verderben. Hier passt der Spruch: Weniger ist Mehr!
Wohldosierte Grüße, IKAARUS

Offline Brady

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Re: Wenn das Leben nicht satt macht
« Antwort #5 am: 22. August 2012, 20:08:19 »
Hallo IKARUS,

meinte zwar nicht die Leere die Du beschreibst, sondern eine seelische Leere. Nichts fühlen, empfinden, keinen Sinn. Aber das passt auch *lach*. Wissen anzureichern, wie z. B.  Psychoedukation ist wertvoll, aber schafft nicht alleine dieses Füllen.

Liebe Grüße Brady
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