Autor Thema: Ärztechef beklagt Willkür bei Sterbehilfe  (Gelesen 4614 mal)

Offline Thomas Beßen

  • Administrator
  • *
  • Beiträge: 11.187
  • - die Menschen stärken, die Sachen klären -
    • http://www.pflegesoft.de
Ärztechef beklagt Willkür bei Sterbehilfe
« am: 12. April 2012, 08:00:35 »
"Bundesärztekammer-Präsident Montgomery fordert ein striktes Verbot der organisierten Sterbehilfe. Die Zahl von begleiteten Suiziden hat 2011 im Vergleich 2010 zugenommen. Offenbar sterben bei der Mehrzahl dokumentierter Fälle nicht etwa todkranke, sondern psychisch labile Menschen.

Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat sich für ein noch strikteres Verbot der organisierten Sterbehilfe ausgesprochen. „Wir müssen Geschäftemachern mit dem Tod endlich das Handwerk legen“, sagte Montgomery Frankfurter Rundschau und Berliner Zeitung. Es sei ein unerträglicher Zustand, „dass Menschen durch die Republik reisen und Sterbewilligen auf die Schnelle den Schierlingsbecher reichen“. Die schwarz-gelbe Koalition, sagte Montgomery, sollte daher ihre bereits 2009 angekündigte Gesetzesverschärfung zügig vorlegen. ..."


Quelle & mehr: http://www.fr-online.de/politik/geschaeft-mit-dem-tod-wider-die-organisierte-sterbehilfe,1472596,14700444.html

Einen guten Start in den Tag wünscht
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

  • Member
  • *
  • Beiträge: 2.890
  • Tanzen ist Träumen mit den Füßen
Re: Ärztechef beklagt Willkür bei Sterbehilfe
« Antwort #1 am: 12. April 2012, 09:17:03 »
Auch ich finde die aktive Sterbehilf mitunter als unerträglich und dies nicht nur weil es juristisch verboten ist.
Der Ärztefunktionär sollte sich aber auch die Frage stellen, wie man Sterbende würdevoll auf der Station oder im Altem begleiten kann und ihnen Sorgen und Schmerzen nachhalttig nehmen kann.
Ich denke, man sollte diese Themen nicht immer von einer Seite betrachten.
Ich denke, dass es heute Abend in der ARD bei KONTRASTE so sein wird.
Der Aufhänger: da werden Demente ans Bett gekettet


Noch weis ich keinen pfiffigen Gedanken, wie man diesem Treiben entgegenwirken kann. Machen kann man da nur was in der Gemeinschaft und die Berufsverbände halten auch die Füße still.
Aber aufgeben gilt ja nicht!
Kollegiale GRüße, IKAURS