Autor Thema: Über Sinn und Unsinn von Pflegediagnosen  (Gelesen 7604 mal)

Offline Thomas Beßen

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Über Sinn und Unsinn von Pflegediagnosen
« am: 15. März 2011, 06:23:31 »
So heißt der Folienvortrag vollständig: "Auch noch die Sprache standardisieren? Über Sinn und Unsinn von Pflegediagnosen"
Hier ist er zu finden: http://www.psychiatrie-herten.de/upload/Pflegefachtagung%202010/TagungsbandFrauSauter.pdf
Und zum Schluss heißt es: "... und lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten PDx sinnvoll zu gestalten (z.B. Workshop), damit am Schluss der richtige lacht ...".

Guten Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline IKARUS

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Re: Über Sinn und Unsinn von Pflegediagnosen
« Antwort #1 am: 15. März 2011, 13:02:38 »
Hi Thomas,
eine wirklich gute und kritische Auseinandersetzung zum Thema Pflegediagnostik. Es wird deutlich, dass diese Betrachtung aus der Praxis kommt. Ist auch gut so! Nun ist es wichtig, wie die Autorin/der Autor schreibt, dass miteinader die Diskussion beginnt. Ich möchte dem Autor/derAutorin erwidern, dass eine gemeinsame Sprache von erheblicher Bedeutung ist. Bereits in diesem Formum werden Formulierungen verwendet die diskussionswürdig sind. Bei einigen konnte ich durch Nachfragen für mich Klarheit gewinnen. Als Praktiker der in der Lehre tätig ist, halte ich eine gemeinsame Sprach für wichtig, damit ich von den Kolleginnen verstanden werde. Nur durch die Klarheit der Sprache, können Missverständnisse minimiert oder gar vermieden werden.[Wörter sind nun einmal wichtig!
Warum sind Wörter wichtig ?

[Wenn Sie nicht sagen können was Sie meinen, werden Sie niemals meinen  was Sie sagen, und ein Mensch sollte immer meinen was er sagt.
Dialog zwischen Lehrer und seinem Schüler, aus dem Film "Der letzte Kaiser",1987]

Wer sich in vielen Abteilungen und gar in Kliniken und was noch wichtiger ist in mehreren Bundesländern tätig ist, merkt die Notwendigkeit der gemeinsamen Sprache. Es steckt doch kein böser Wille dahintern, wenn mich Jemand nicht versteht. Andere Kollegen und dies auch wenn sie auch anderen Kulturkreisen kommen, müssen eine gemeinsam Sprachee [Verständigungsebene] finde, damit sie zusammen am Patienten arbeiten können. Und hierum geht es den PflegewissenschaftlerInnen, die sich diesem Thema genähert haben.
Freundlcihe kollegiale Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Therapietänzer