Autor Thema: Intubation - Tracheotomie, Teil 1  (Gelesen 5083 mal)

Online IKARUS

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Intubation - Tracheotomie, Teil 1
« am: 15. Oktober 2010, 10:06:48 »
Hallo Schüler,
wir haben einen Foliensatz zusammengestellt, der sich mit dem Thema "Intubation, Tracheotomie, Tubus" auseinandersetzt. Weil das Thema so umfangreich ist, mussten wir den Foliensatz stückeln.
Viel Vergnügen beim Studium!
Fröhliche Grüße,
Euer Therapietänzer

Online IKARUS

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Intubation - Tracheotomie, Teil 2
« Antwort #1 am: 15. Oktober 2010, 10:08:46 »
Hier ist der zweite Teil!

Offline dino

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Re: Intubation - Tracheotomie, Teil 2
« Antwort #2 am: 15. Oktober 2010, 20:40:28 »
Eingriffe von langer Dauer
 Spezielle Lagerungstechniken
bzw. -varianten
 Patientenalter
Absolute Kontraindikationen
 Ileus
 Nicht nüchterner Patient
 Operationen in Bauchlage
 Pathologische
Veränderungen
 Obstruktionen der oberen
Atemwege
Das mit dem Pat.-Alter ist zu Allgemein gehalten. Nur bei Neugeborenen gibt es Einschränkungen. Da haben selbst erfahrene Notärzte Probleme. Nach oben gibt es keine Einschränkungen. Das mit Notfall und nüchtern beißt sich auch. Keiner weiß wenn er morgens aufsteht das er im Laufe des Tages zum Notfallpatient mutiert. Und lieber lege ich einen LT als das ich ihn Beutele. Denn hier ist das Ergebnis ohne Tubus vorprogrammiert. Hier ist eben der Mut zur Entscheidung gefragt, und ich entscheide mich in der Regel für den LT. Denn mit LT kann ich den Pat. auch an den Medumat hängen. Bleiben die Obstruktionen. Eher selten, würde ich sagen. An erster Stelle würde ich mal als Causa ne Anaphylaxie setzen. Ok, hier ist Adrenalin gefragt. In der Regel erspart man sich damit so Einiges. Grupp Anfall bei Kinder. Zimmer vernebeln, talk down und Cortison. Tumore und Anomalien. Bleibt noch die Transtracheale Kanülierung oder eben die Tracheotomie. Hab ich aber notfallmäßig noch nie erlebt. Ich hatte einmal einen Pat. mit massiven Stiernacken. Den konnte ich natürlich nicht in die richtige Position zum Intubieren bringen. Da hab ich den Führungsstab entsprechend gerichtet, mit dem ersten Tubus den Larynx intubiert und mit dem zweiten die Trachea, danach den ersten Tubus wieder entfernt, und dann an den Medumat. Man muss auch improvisieren können. Wir benutzen heute grundsätzlich nur noch den LT und haben durchweg positive Erfahrungen damit. Bei einem Pat. mit Gesichtsschädelimpressionsfraktur gelang das Legen eines LT sofort. Die Dinger sind Klasse, und ich will sie nicht mehr missen.