Ich wollte einfach nurmal meine Gedanken dazu aufschreiben. Ein ModeratorIn sollte moderat sein; dass bedeutet für mich auch bei schwierigen Themen, oder ganz gegenteiliger Meinung erstmal tief durchzuatmen. Nicht sofort zu antworten, sondern erstmal Abstand zu gewinnen und sich in eine Meta-Ebene zu begeben. "Nacht drüber schlafen", hilft wirklich.
Da ich jetzt selber Administorin für ein Pflegeforum bin habe ich mir viele Gedanken über Moderatoren, bzw. Moderatorinnen gemacht. Für mich zählt da nicht nur ausschliesslich das Fachwissen; habe auch Auszubildende als Mod.
Ich war selber über 4 Jahre Moderatorin in einem grossen Pflegeforum und ich denke, es hat mit einer Mischung aus gutem Fachwissen und mit persönlichen Eigenschaften zu tun, andere zu motivieren, sich nicht als "Oberlehrer" aufzuspielen sondern Leute anzunehmen wie in einem guten Team. Ich für meinen Teil liebe Teamarbeit und das macht für mich die Sache erst rund.
Selber habe ich meine Moderation in meinem Forum abgegeben; meine jetzt meinen Fachbereich Psychiatrie und kann damit gut leben. Sicher sind auch Entscheidungen als Mod. zu treffen, dies in der Mod-Runde oder Administration nachzufragen oder zu klären ist kein Zeichen von Unsicherheit, sondern ein Merkmal für Teamgeist. Zumal jeder durch diese Fragen oder Entscheidungen auch persönlich gewinnt und wächst und das nicht nur bei Moderatoren oder Adminestratoren.
In diesem Sinne...
Herzliche Grüße Brady