Autor Thema: Personalbemessung in der stationären Pflege - Rechtliche Rahmenbedingungen  (Gelesen 6290 mal)

Offline Thomas Beßen

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So heißt eine Broschüre der Gewerkschaft Ver.di zum Thema, die hier zum Downloaden bereit steht.

"In einer 2006 von der ver.di-Bundesverwaltung durchgeführten Fachtagung »Personalbemessung in der stationären Pflege« kam schon deutlich zutage, dass in sehr vielen Heimen zu wenig Personal eingesetzt wird und auch in sehr vielen Heimen Fachkräfte fehlen. Das ist in erster Linie ein gesellschaftliches und politisches Problem und es ist auch mit der Reform der Pflegeversicherung ab 1. Juli 2008 nicht gelöst.
Seit der Föderalismusreform 2006 sind die Bundesländer im Heimrecht stärker in der Verantwortung. Doch führt das derzeit zu sehr viel Verwirrung und zu unterschiedlichen Entwicklungen. Denn die Bundesländer und die Landesparlamente sind unterschiedlich schnell in der Erarbeitung, Verabschiedung und Umsetzung der sich aus den neuen Kompetenzen ergebenden Gesetze. Eine Verbesserung der Situation der Beschäftigten in der Altenpflege hat sich dadurch nach der Einschätzung von ver.di bisher nicht ergeben.
Gute Pflege erfordert eine Personalbemessung, die dem tatsächlichen Pflegebedarf in der geforderten Qualität und in der benötigten Zeit entspricht.
ver.di hat sich zum Ziel gesetzt, die ver.di-Mitglieder und die Beschäftigten in den Altenpflegeheimen bei der Verbesserung der Personalsituation und der Rahmenbedingungen zu unterstützen. ..."

(Auszug aus dem Vorwort von Gabriele Feld-Fritz)

Viele Grüße, vor allem auch in die Pflegeheime!
Thomas Beßen


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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.

Offline dino

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http://nachrichten.t-online.de/duesseldorf-pfleger-sollen-altenheimbewohner-gequaelt-haben/id_20089878/index
ob das wohl mit zu wenig qualifiziertem Pflegepersonal zu tun haben könnte?