Autor Thema: Multiprofessionelle Versorgung Dementer mit chron. Einschränkungen (M.A.)  (Gelesen 3328 mal)

Offline Thomas Beßen

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  • - die Menschen stärken, die Sachen klären -
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Neuer Studiengang an der Universität Witten/Herdecke:

"Demenz ist ein komplexes medizinisch-soziales Syndrom, das hohe Anforderungen an die Betreuung und Pflege stellt. Es geht mit langfristigen pathophysiologischen, psychosozialen und versorgungsbedeutsamen Prozessen einher, die in der ambulanten und stationären Langzeitversorgung, aber auch in Akutkliniken sichtbar werden.

Für viele andere Menschen mit chronischen gerontologischen Einschränkungen wie Altersdepression oder Suchtproblematiken und somatische Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose oder rheumatischer Formenkreis stellen sich ähnliche Gestaltungsanforderungen. Dies bezieht sich insbesondere auf all die Schnittstellen zwischen Angeboten des Gesundheits- und Sozialsystems sowie der sozial-räumlichen und technisch-materiellen Ausstattungen, die individuell passgenau ineinandergreifen müssen, um Inkompetenz- und Problemkaskaden zu verhindern.

Für die zukünftige Versorgungslandschaft bestehen gesundheits- und sozialpolitische, ökonomische, humanitäre und zivilgesellschaftliche Aufgaben, die nur in multiprofessionellen Teams gelöst werden können.
Hier setzt unser Masterstudiengang an. Er widmet sich wissensbasierten, multiprofessionellen Lösungen für diese Herausforderungen. Die Lerninhalte sind interdisziplinär zusammengesetzt und werden von erfahrenen Lehrenden unterschiedlicher Professionen vermittelt. Ausgehend von einem großen Bedarf an Expertinnen und Experten zielt der Studiengang auf die Aneignung fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse, methodischer Kompetenz und berufspraktischer Qualifikationen. Sie sollen zum fachübergreifenden Handeln in Tätigkeitsfeldern der direkten und indirekten Versorgungsgestaltung befähigen.

Das zentrale Bildungsziel ist, systematisch die notwendigen Fähigkeiten zu entwickeln und zu erproben, um in multiprofessionellen Teams perspektivübergreifend arbeiten zu können. Der Abschluss des Studienganges öffnet den Zugang zur Promotion. Ebenso besteht die Möglichkeit, sich an Forschungsprojekten zu beteiligen. ..."


>>> https://www.uni-wh.de/studium/studiengaenge/multiprofessionelle-versorgung-von-menschen-mit-demenz-und-chronischen-einschraenkungen-ma/

Guten Morgen!
Thomas Beßen
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.