« am: 03. Mai 2018, 08:30:29 »
"Pflegeberufe empfinden junge Deutsche zunehmend unattraktiv. Tausende Fachkräfte fehlen bundesweit. Können ausländische Kollegen – zum Beispiel vom Balkan – die Lücke füllen?
Sein Arbeitgeber hatte vorgesorgt: Als Samed Qoshja im Januar 2017 in Berlin ankam, wurde er am Flughafen abgeholt, ein bezahlbares Appartement war bezugsbereit. Der damals 23-Jährige musste nur noch den Mietvertrag unterschreiben und hatte wenig später den ersten Arbeitstag. Für Behördengänge und weitere Fragen bekam er Helfer. Dabei ist Qoshja kein hoch bezahlter Manager – er ist einer der Pflegekräfte, denen die Charité in Berlin solche Starthilfe gibt.
Qoshja war einer der ersten von inzwischen Dutzenden, die Europas größte Universitätsklinik gezielt in Albanien angeworben hat. In dem Balkan-Staat, der noch heute unter dem politischen und wirtschaftlichen Erbe des kommunistischen Diktators Enver Hodscha zu leiden hat, gibt es etwas, wovon Deutschland derzeit nur träumen kann: Pfleger-Überschuss. ..."Von Gisela Gross unter
https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/klinikmanagement/article/963079/pflegekraefte-ausland-heute-anwerben-morgen-pflegen-leicht-nicht.html *
Frühe Grüße!
Thomas Beßen
* aus der
Ärztezeitung, nicht aus der
Pflegezeitung...
Gespeichert
Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.