Autor Thema: Klinikpersonal entlasten - Empörung über Scheinlösung  (Gelesen 2714 mal)

Offline Thomas Beßen

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"ver.di kritisiert unzureichende Lösung bei "Pflegeuntergrenzen"

Man wolle »Licht ins Dunkel« bringen, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler zu Beginn einer öffentlichen Anhörung zum Thema Pflegepersonaluntergrenzen am 15. März 2018 in Berlin. Seit Monaten verhandeln die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) und der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) im Auftrag der Bundesregierung über Untergrenzen für sogenannte pflegesensitive Bereiche der Krankenhäuser. »Aber was genau verhandeln DKG und GKV eigentlich? Das wissen nur sehr wenige Menschen«, so die Leiterin des ver.di-Fachbereichs Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen. Um das zu ändern, hatte die Gewerkschaft Beschäftigte aus Krankenhäusern sowie Vertreter/innen der Bundestagsfraktionen von Union, SPD, FDP, Grünen und Die Linke in die ver.di-Bundesverwaltung geladen. DKG-Hauptgeschäftsführer Georg Baum berichtete über die Pläne von Kliniken und Krankenkassen – die für helle Empörung sorgten.

Laut Baum sollen für lediglich sechs Bereiche Personaluntergrenzen festgelegt werden. DKG und GKV seien darin übereingekommen, dass ein Drittel der Mindestbesetzung aus Hilfskräften statt aus examinierten Pflegekräften bestehen könne. Die Krankenhausträger wollen zudem, dass die Mindestbesetzung nicht in jeder Schicht, sondern nur im Durchschnitt eines Quartals eingehalten werden müssen und Kliniken erst dann Sanktionen zu befürchten haben, wenn die Vorgaben drei Jahre in Folge nicht eingehalten werden. ..."


Quelle & mehr: https://gesundheit-soziales.verdi.de/themen/mehr-personal/++co++0a4cb70a-2925-11e8-bf06-525400423e78 oder in der Anlage...

Frühe Grüße!
Thomas Beßen

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Wer heute krank ist, muss kerngesund sein.